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Freitag, 2. September 2016 - 14:00
∇ STADTFÜHRUNGEN FÜR GEFLÜCHTETE MENSCHEN
Mit Dieter Wesp und Hans ZimmermannΔ STADTFÜHRUNGEN FÜR GEFLÜCHTETE MENSCHENDie Stadt näherbringen, praktische Hinweise geben, Orientierung bieten – das sind die Ziele der Stadtführungen für geflüchtete Menschen in Frankfurt.
Als Stadtrundgänge konzipiert werden alle Informationen und Hinweise direkt vor Ort vermittelt. So geben Paulskirche, Römerberg und Dom Einblicke in die Entwicklung der deutschen Demokratie, in die Geschichte der internationalen Handelsstadt Frankfurt und in deren religiöse Tradition. Das Weltkulturen Museum dagegen erzählt von nicht-europäischen Kulturen und Vorstellungswelten. Die Kleinmarkthalle mit ihren kulinarischen Angeboten spiegelt den internationalen Charakter der Stadt. Stadtbibliothek, Museen und kostenloses WLAN bieten Möglichkeiten, in Kontakt zu kommen, sich zu informieren, Zeitschriften zu lesen oder Bücher sowie Sprachkurse auszuleihen.
Durch eine einfache deutsche Sprache und eine schriftliche Übersetzung der Schlüsselworte in Arabisch, Paschtu und Tigrinya fördern die gemeinsamen Stadtrundgänge die Sprachkompetenz der neuen Mitbürger.
Die Führungen werden von Stadtteil-Historikern der Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main und von Stadtführern des Frankfurter Stadt- und Gästeführer e.V. ehrenamtlich angeboten.
Ein Projekt des Freundeskreises des Weltkulturen Museums Frankfurt, des Frankfurter Stadt- und Gästeführer e.V. und von Frankfurt hilft - Engagement für Flüchtlinge. Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Polytechnischen Gesellschaft Frankfurt am Main.
Mit Anmeldung: Dieter Wesp 0170 3333716 oder Hans Zimmermann 0171 5492010
Jeden zweiten Freitag
Die geführten Touren haben im historischen museum und im Weltkulturen Museum freien Eintritt.
schließen -
Samstag, 10. September 2016 - 16:00
∇ ÖFFENTLICHE FÜHRUNG
„GESCHICHTEN ERZÄHLEN GESCHICHTE“
Mit Julia Friedel (Curatorial Studies)Δ ÖFFENTLICHE FÜHRUNG„GESCHICHTEN ERZÄHLEN GESCHICHTE“
Weltkulturen Labor und Green Room AusstellungMit Julia Friedel (Curatorial Studies)
Wie fühlt es sich für ein Mädchen in den 1950er-Jahren an, in einer herrschaftlichen Gründerzeitvilla zu leben, warum sind Tim und Struppi für die Arbeit in der Afrika-Sammlung wichtig und wieso sorgt ein verschwundenes Schokoladenohr für große Aufregung?
Das Weltkulturen Museum wurde 1904 von Bürgern für Bürger gegründet. Seit mehr als 100 Jahren ist es ein Ort an dem Geschichten entstehen, gesammelt und erzählt, aber auch immer wieder verworfen werden. Wer erzählt was, was wird nicht erzählt und was letztendlich festgeschrieben?
GESCHICHTEN ERZÄHLEN GESCHICHTE stellt bisher nicht erzählte, persönliche Perspektiven aus dem Weltkulturen Museum ins Zentrum. Kuriose, lebensprägende, glückliche und zweifelnde Geschichten, die einen ungewohnten, fast intimen Blick auf das Leben und Arbeiten in den Häusern am Schaumainkai 29-37 zulassen. Es geht nicht um eine lückenlose Geschichtsschreibung oder eine Neuerzählung der Museumsgeschichte, sondern vielmehr um die Menschen, die dem Haus ihre Geschichte(n)einschreiben.
Die Ausstellung zeigt anhand von Sammlungsobjekten, historischen Dokumenten, Bauplänen, Fotografien und Publikationen, dass es mehr gibt als eine objektive Wahrheit. Als Ort der Mehrstimmigkeit und Multiperspektivität entsteht Raum für subjektive Ansichten und verschiedene Blickwinkel auf Exponate und die Geschichte des Hauses.
Auch die Diskussionen um die unzureichende Ausstellungsfläche sind eng mit der Geschichte des Museums verwoben. Seit nun beinahe 50 Jahren wird immer wieder über eine Erweiterung des Museums diskutiert: Modelle, Entwürfe und zahlreiche Korrespondenzen zum Thema werden zusätzlich in zwei Räumen gezeigt.
Der eigens für diese Ausstellung initiierte Diskussionsraum lädt zum Austausch und zur eigenen Auseinandersetzung mit den Themen des Museums ein. Außerdem besteht die Möglichkeit, sich ein kleines Geschichtenbuch aus den in der Ausstellung präsentierten Erzählungen selbst zusammenzustellen.
In einem kleinen Shop können neben Plakaten, Taschen und Spielen auch Postkarten aus mehreren Jahrzehnten Museumsgeschichte erworben werden.
Ausstellungsdauer
14. Juli - 9. Oktober 2016
3€ / ermäßigt 1,50€
Kosten der Führung im Eintritt inklusive.
Weltkulturen Labor und Green Room, Schaumainkai 37
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Sonntag, 11. September 2016 - 16:00
∇ ÖFFENTLICHE FÜHRUNG
„GESCHICHTEN ERZÄHLEN GESCHICHTE“
Mit Julia Friedel (Curatorial Studies)Δ ÖFFENTLICHE FÜHRUNG„GESCHICHTEN ERZÄHLEN GESCHICHTE“
Weltkulturen Labor und Green Room AusstellungMit Julia Friedel (Curatorial Studies)
Wie fühlt es sich für ein Mädchen in den 1950er-Jahren an, in einer herrschaftlichen Gründerzeitvilla zu leben, warum sind Tim und Struppi für die Arbeit in der Afrika-Sammlung wichtig und wieso sorgt ein verschwundenes Schokoladenohr für große Aufregung?
Das Weltkulturen Museum wurde 1904 von Bürgern für Bürger gegründet. Seit mehr als 100 Jahren ist es ein Ort an dem Geschichten entstehen, gesammelt und erzählt, aber auch immer wieder verworfen werden. Wer erzählt was, was wird nicht erzählt und was letztendlich festgeschrieben?
GESCHICHTEN ERZÄHLEN GESCHICHTE stellt bisher nicht erzählte, persönliche Perspektiven aus dem Weltkulturen Museum ins Zentrum. Kuriose, lebensprägende, glückliche und zweifelnde Geschichten, die einen ungewohnten, fast intimen Blick auf das Leben und Arbeiten in den Häusern am Schaumainkai 29-37 zulassen. Es geht nicht um eine lückenlose Geschichtsschreibung oder eine Neuerzählung der Museumsgeschichte, sondern vielmehr um die Menschen, die dem Haus ihre Geschichte(n)einschreiben.
Die Ausstellung zeigt anhand von Sammlungsobjekten, historischen Dokumenten, Bauplänen, Fotografien und Publikationen, dass es mehr gibt als eine objektive Wahrheit. Als Ort der Mehrstimmigkeit und Multiperspektivität entsteht Raum für subjektive Ansichten und verschiedene Blickwinkel auf Exponate und die Geschichte des Hauses.
Auch die Diskussionen um die unzureichende Ausstellungsfläche sind eng mit der Geschichte des Museums verwoben. Seit nun beinahe 50 Jahren wird immer wieder über eine Erweiterung des Museums diskutiert: Modelle, Entwürfe und zahlreiche Korrespondenzen zum Thema werden zusätzlich in zwei Räumen gezeigt.
Der eigens für diese Ausstellung initiierte Diskussionsraum lädt zum Austausch und zur eigenen Auseinandersetzung mit den Themen des Museums ein. Außerdem besteht die Möglichkeit, sich ein kleines Geschichtenbuch aus den in der Ausstellung präsentierten Erzählungen selbst zusammenzustellen.
In einem kleinen Shop können neben Plakaten, Taschen und Spielen auch Postkarten aus mehreren Jahrzehnten Museumsgeschichte erworben werden.
Ausstellungsdauer
14. Juli - 9. Oktober 2016
3€ / ermäßigt 1,50€
Kosten der Führung im Eintritt inklusive.
Weltkulturen Labor und Green Room, Schaumainkai 37
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Dienstag, 13. September 2016 - 19:00
∇ VORTRAG
„Migration – Flucht und Trauma“
Mit Prof. Dr. Marianne Leuzinger-Bohleber (Sigmund-Freud-Institut, Forschungsinstitut für Psychoanalyse und ihre Anwendungen, Frankfurt)Δ VORTRAG„Migration – Flucht und Trauma“
Mit Prof. Dr. Marianne Leuzinger-Bohleber (Sigmund-Freud-Institut, Forschungsinstitut für Psychoanalyse und ihre Anwendungen, Frankfurt)
Jede Erfahrung von Migration bedeutet eine große seelische Erschütterung. Eine Migrationserfahrung per se muss jedoch nicht zu einer manifesten Traumatisierung führen. Vielmehr kommt es darauf an, wie die Erfahrungen verarbeitet werden und inwieweit eine angemessene Trauer der erlittenen Verluste möglich ist.
Das interdisziplinäre Pilotprojekt STEP-BY-STEP unterstützt geflüchtete Menschen in der Erstaufnahmeeinrichtung Michaelisdorf in Darmstadt. Sie sind aus Kriegsgebieten, vor Folter, Terror und Perspektivlosigkeit in ihrem Heimatland geflohen. Eine Form der Migration, die häufig zu einer Traumatisierung führt.
STEP-BY-STEP wird seit Januar 2016 von einem Forschungsteam des Sigmund-Freud-Instituts (Leitung: M. Leuzinger-Bohleber) und der Goethe Universität (Leitung: S. Andresen) in enger Kooperation mit der Erstaufnahmeeinrichtung Michaelisdorf durchgeführt. Das Projekt wird vom Hessischen Sozialministerium unterstützt. Es versucht in vielfältiger Weise, die Geflüchteten zu unterstützen und dadurch ihre Bereitschaft zu fördern, in Deutschland anzukommen und sich langfristig zu integrieren.
Prof. Dr. Marianne Leuzinger-Bohleber erläutert in ihrem Vortrag den Trauma-Begriff und gewährt einen Einblick in ihre Arbeit in Michaelisdorf.
In deutscher Sprache
5€ / ermäßigt 2,50€
Weltkulturen Labor, Schaumainkai 37
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Freitag, 16. September 2016 - 14:00
∇ STADTFÜHRUNGEN FÜR GEFLÜCHTETE MENSCHEN
Mit Dieter Wesp und Hans ZimmermannΔ STADTFÜHRUNGEN FÜR GEFLÜCHTETE MENSCHENDie Stadt näherbringen, praktische Hinweise geben, Orientierung bieten – das sind die Ziele der Stadtführungen für geflüchtete Menschen in Frankfurt.
Als Stadtrundgänge konzipiert werden alle Informationen und Hinweise direkt vor Ort vermittelt. So geben Paulskirche, Römerberg und Dom Einblicke in die Entwicklung der deutschen Demokratie, in die Geschichte der internationalen Handelsstadt Frankfurt und in deren religiöse Tradition. Das Weltkulturen Museum dagegen erzählt von nicht-europäischen Kulturen und Vorstellungswelten. Die Kleinmarkthalle mit ihren kulinarischen Angeboten spiegelt den internationalen Charakter der Stadt. Stadtbibliothek, Museen und kostenloses WLAN bieten Möglichkeiten, in Kontakt zu kommen, sich zu informieren, Zeitschriften zu lesen oder Bücher sowie Sprachkurse auszuleihen.
Durch eine einfache deutsche Sprache und eine schriftliche Übersetzung der Schlüsselworte in Arabisch, Paschtu und Tigrinya fördern die gemeinsamen Stadtrundgänge die Sprachkompetenz der neuen Mitbürger.
Die Führungen werden von Stadtteil-Historikern der Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main und von Stadtführern des Frankfurter Stadt- und Gästeführer e.V. ehrenamtlich angeboten.
Ein Projekt des Freundeskreises des Weltkulturen Museums Frankfurt, des Frankfurter Stadt- und Gästeführer e.V. und von Frankfurt hilft - Engagement für Flüchtlinge. Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Polytechnischen Gesellschaft Frankfurt am Main.
Mit Anmeldung: Dieter Wesp 0170 3333716 oder Hans Zimmermann 0171 5492010
Jeden zweiten Freitag
Die geführten Touren haben im historischen museum und im Weltkulturen Museum freien Eintritt.
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Samstag, 17. September 2016 - 16:00
∇ ÖFFENTLICHE FÜHRUNG
„GESCHICHTEN ERZÄHLEN GESCHICHTE“
Mit Esther Poppe (Künstlerin und Vermittlerin)Δ ÖFFENTLICHE FÜHRUNG„GESCHICHTEN ERZÄHLEN GESCHICHTE“
Weltkulturen Labor und Green Room AusstellungMit Esther Poppe (Künstlerin und Vermittlerin)
Wie fühlt es sich für ein Mädchen in den 1950er-Jahren an, in einer herrschaftlichen Gründerzeitvilla zu leben, warum sind Tim und Struppi für die Arbeit in der Afrika-Sammlung wichtig und wieso sorgt ein verschwundenes Schokoladenohr für große Aufregung?
Das Weltkulturen Museum wurde 1904 von Bürgern für Bürger gegründet. Seit mehr als 100 Jahren ist es ein Ort an dem Geschichten entstehen, gesammelt und erzählt, aber auch immer wieder verworfen werden. Wer erzählt was, was wird nicht erzählt und was letztendlich festgeschrieben?
GESCHICHTEN ERZÄHLEN GESCHICHTE stellt bisher nicht erzählte, persönliche Perspektiven aus dem Weltkulturen Museum ins Zentrum. Kuriose, lebensprägende, glückliche und zweifelnde Geschichten, die einen ungewohnten, fast intimen Blick auf das Leben und Arbeiten in den Häusern am Schaumainkai 29-37 zulassen. Es geht nicht um eine lückenlose Geschichtsschreibung oder eine Neuerzählung der Museumsgeschichte, sondern vielmehr um die Menschen, die dem Haus ihre Geschichte(n)einschreiben.
Die Ausstellung zeigt anhand von Sammlungsobjekten, historischen Dokumenten, Bauplänen, Fotografien und Publikationen, dass es mehr gibt als eine objektive Wahrheit. Als Ort der Mehrstimmigkeit und Multiperspektivität entsteht Raum für subjektive Ansichten und verschiedene Blickwinkel auf Exponate und die Geschichte des Hauses.
Auch die Diskussionen um die unzureichende Ausstellungsfläche sind eng mit der Geschichte des Museums verwoben. Seit nun beinahe 50 Jahren wird immer wieder über eine Erweiterung des Museums diskutiert: Modelle, Entwürfe und zahlreiche Korrespondenzen zum Thema werden zusätzlich in zwei Räumen gezeigt.
Der eigens für diese Ausstellung initiierte Diskussionsraum lädt zum Austausch und zur eigenen Auseinandersetzung mit den Themen des Museums ein. Außerdem besteht die Möglichkeit, sich ein kleines Geschichtenbuch aus den in der Ausstellung präsentierten Erzählungen selbst zusammenzustellen.
In einem kleinen Shop können neben Plakaten, Taschen und Spielen auch Postkarten aus mehreren Jahrzehnten Museumsgeschichte erworben werden.
Ausstellungsdauer
14. Juli - 9. Oktober 2016
3€ / ermäßigt 1,50€
Kosten der Führung im Eintritt inklusive.
Weltkulturen Labor und Green Room, Schaumainkai 37
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Sonntag, 18. September 2016 - 14:30
∇ WORKSHOP MIT BESUCH DER AUSSTELLUNG „GESCHICHTEN ERZÄHLEN GESCHICHTE“
„Das Museum von morgen“Δ WORKSHOP MIT BESUCH DER AUSSTELLUNG „GESCHICHTEN ERZÄHLEN GESCHICHTE“„Das Museum von morgen“
Objekte in Museen erzählen eine Geschichte aus der Vergangenheit, aber was haben sie mit heute und morgen zu tun? Gemeinsam überlegen wir in der Ausstellung GESCHICHTEN ERZÄHLEN GESCHICHTE, wie das Museum der Zukunft aussehen könnte und machen unseren eigenen Entwurf.
Zur Ausstellung GESCHICHTEN ERZÄHLEN GESCHICHTE
Für Kinder ab sechs Jahren
In deutscher Sprache
7,50€. Ohne Anmeldung.
Weltkulturen Vermittlung, Schaumainkai 29
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Montag, 19. September 2016 - 19:00
∇ PAZIFIK FORUM VORTRAG
„History and memory of the 1965´s events in Indonesia“
Mit Juniorprof. Dr. Elsa Clavé (Südostasienwissenschaften, Goethe-Universität Frankfurt)Δ PAZIFIK FORUM VORTRAG„History and memory of the 1965´s events in Indonesia“
Mit Juniorprof. Dr. Elsa Clavé (Südostasienwissenschaften, Goethe-Universität Frankfurt)
Der Vortrag beschäftigt sich mit dem Massenmord in Indonesien von 1965. Militär und zivile Gruppen verfolgten vermeintliche und tatsächliche Kommunisten. Schätzungen beziffern die Zahl der Opfer auf zwischen 500.000 und drei Millionen. Die Zerstörung der Linken in Indonesien hatte eine drastisch veränderte Gesellschaft zur Folge, in der die sozialen, politischen und ökonomischen Rechte der Menschen stark eingeschränkt waren.
In englischer Sprache
5€ / ermäßigt 2,50€
Weltkulturen Labor, Schaumainkai 37
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Donnerstag, 22. September 2016 - 19:00
∇ JAHRESVORTRAG - WELTKULTUREN FREUNDESKREIS
„Die Medizin der schwarzen Götter - Voodoo und rituelle Praxis“
Mit Gert Chesi (Fotograf, Autor und Journalist, Museum der Völker, Schwaz, Österreich)Δ JAHRESVORTRAG - WELTKULTUREN FREUNDESKREIS„Die Medizin der schwarzen Götter - Voodoo und rituelle Praxis“
Mit Gert Chesi (Fotograf, Autor und Journalist, Museum der Völker, Schwaz, Österreich)
Rituelle Heilmethoden sind bis heute tief in den afrikanischen Kulturen verankert. Neben den pflanzlichen und mineralischen Medizinen spielen die religiösen Aspekte eine wichtige Rolle. Sie bedienen sich eines reich bevölkerten Götterhimmels, dessen Geistwesen angerufen werden.
Gert Chesi zeigt seinen Film „Die Medizin der schwarzen Götter“ (2015) und berichtet anschließend von seinen Erfahrungen mit Voodoo und Heilung in Trance. Gert Chesi ist dem Museum auf besondere Weise verbunden: Knapp 10.000 Dias mit Aufnahmen aus Nord- und Westafrika wurden in den späten 1980er-Jahren gezielt angekauft.
In deutscher Sprache
5€ / ermäßigt 2,50€
Mitglieder zahlen den ermäßigten Eintritt.
Weltkulturen Labor, Schaumainkai 37
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Samstag, 24. September 2016 - 16:00
∇ ÖFFENTLICHE FÜHRUNG
„GESCHICHTEN ERZÄHLEN GESCHICHTE“
Mit Berit Mohr (Ethnologin und Kostümbildnerin)Δ ÖFFENTLICHE FÜHRUNG„GESCHICHTEN ERZÄHLEN GESCHICHTE“
Weltkulturen Labor und Green Room AusstellungMit Berit Mohr (Ethnologin und Kostümbildnerin)
Wie fühlt es sich für ein Mädchen in den 1950er-Jahren an, in einer herrschaftlichen Gründerzeitvilla zu leben, warum sind Tim und Struppi für die Arbeit in der Afrika-Sammlung wichtig und wieso sorgt ein verschwundenes Schokoladenohr für große Aufregung?
Das Weltkulturen Museum wurde 1904 von Bürgern für Bürger gegründet. Seit mehr als 100 Jahren ist es ein Ort an dem Geschichten entstehen, gesammelt und erzählt, aber auch immer wieder verworfen werden. Wer erzählt was, was wird nicht erzählt und was letztendlich festgeschrieben?
GESCHICHTEN ERZÄHLEN GESCHICHTE stellt bisher nicht erzählte, persönliche Perspektiven aus dem Weltkulturen Museum ins Zentrum. Kuriose, lebensprägende, glückliche und zweifelnde Geschichten, die einen ungewohnten, fast intimen Blick auf das Leben und Arbeiten in den Häusern am Schaumainkai 29-37 zulassen. Es geht nicht um eine lückenlose Geschichtsschreibung oder eine Neuerzählung der Museumsgeschichte, sondern vielmehr um die Menschen, die dem Haus ihre Geschichte(n)einschreiben.
Die Ausstellung zeigt anhand von Sammlungsobjekten, historischen Dokumenten, Bauplänen, Fotografien und Publikationen, dass es mehr gibt als eine objektive Wahrheit. Als Ort der Mehrstimmigkeit und Multiperspektivität entsteht Raum für subjektive Ansichten und verschiedene Blickwinkel auf Exponate und die Geschichte des Hauses.
Auch die Diskussionen um die unzureichende Ausstellungsfläche sind eng mit der Geschichte des Museums verwoben. Seit nun beinahe 50 Jahren wird immer wieder über eine Erweiterung des Museums diskutiert: Modelle, Entwürfe und zahlreiche Korrespondenzen zum Thema werden zusätzlich in zwei Räumen gezeigt.
Der eigens für diese Ausstellung initiierte Diskussionsraum lädt zum Austausch und zur eigenen Auseinandersetzung mit den Themen des Museums ein. Außerdem besteht die Möglichkeit, sich ein kleines Geschichtenbuch aus den in der Ausstellung präsentierten Erzählungen selbst zusammenzustellen.
In einem kleinen Shop können neben Plakaten, Taschen und Spielen auch Postkarten aus mehreren Jahrzehnten Museumsgeschichte erworben werden.
Ausstellungsdauer
14. Juli - 9. Oktober 2016
3€ / ermäßigt 1,50€
Kosten der Führung im Eintritt inklusive.
Weltkulturen Labor und Green Room, Schaumainkai 37
schließen -
Sonntag, 25. September 2016 - 16:00
∇ ÖFFENTLICHE FÜHRUNG
„GESCHICHTEN ERZÄHLEN GESCHICHTE“
Mit Berit Mohr (Ethnologin und Kostümbildnerin)Δ ÖFFENTLICHE FÜHRUNG„GESCHICHTEN ERZÄHLEN GESCHICHTE“
Weltkulturen Labor und Green Room AusstellungMit Berit Mohr (Ethnologin und Kostümbildnerin)
Wie fühlt es sich für ein Mädchen in den 1950er-Jahren an, in einer herrschaftlichen Gründerzeitvilla zu leben, warum sind Tim und Struppi für die Arbeit in der Afrika-Sammlung wichtig und wieso sorgt ein verschwundenes Schokoladenohr für große Aufregung?
Das Weltkulturen Museum wurde 1904 von Bürgern für Bürger gegründet. Seit mehr als 100 Jahren ist es ein Ort an dem Geschichten entstehen, gesammelt und erzählt, aber auch immer wieder verworfen werden. Wer erzählt was, was wird nicht erzählt und was letztendlich festgeschrieben?
GESCHICHTEN ERZÄHLEN GESCHICHTE stellt bisher nicht erzählte, persönliche Perspektiven aus dem Weltkulturen Museum ins Zentrum. Kuriose, lebensprägende, glückliche und zweifelnde Geschichten, die einen ungewohnten, fast intimen Blick auf das Leben und Arbeiten in den Häusern am Schaumainkai 29-37 zulassen. Es geht nicht um eine lückenlose Geschichtsschreibung oder eine Neuerzählung der Museumsgeschichte, sondern vielmehr um die Menschen, die dem Haus ihre Geschichte(n)einschreiben.
Die Ausstellung zeigt anhand von Sammlungsobjekten, historischen Dokumenten, Bauplänen, Fotografien und Publikationen, dass es mehr gibt als eine objektive Wahrheit. Als Ort der Mehrstimmigkeit und Multiperspektivität entsteht Raum für subjektive Ansichten und verschiedene Blickwinkel auf Exponate und die Geschichte des Hauses.
Auch die Diskussionen um die unzureichende Ausstellungsfläche sind eng mit der Geschichte des Museums verwoben. Seit nun beinahe 50 Jahren wird immer wieder über eine Erweiterung des Museums diskutiert: Modelle, Entwürfe und zahlreiche Korrespondenzen zum Thema werden zusätzlich in zwei Räumen gezeigt.
Der eigens für diese Ausstellung initiierte Diskussionsraum lädt zum Austausch und zur eigenen Auseinandersetzung mit den Themen des Museums ein. Außerdem besteht die Möglichkeit, sich ein kleines Geschichtenbuch aus den in der Ausstellung präsentierten Erzählungen selbst zusammenzustellen.
In einem kleinen Shop können neben Plakaten, Taschen und Spielen auch Postkarten aus mehreren Jahrzehnten Museumsgeschichte erworben werden.
Ausstellungsdauer
14. Juli - 9. Oktober 2016
3€ / ermäßigt 1,50€
Kosten der Führung im Eintritt inklusive.
Weltkulturen Labor und Green Room, Schaumainkai 37
schließen -
Mittwoch, 28. September 2016 - 18:00
∇ KURATORENFÜHRUNG
„GESCHICHTEN ERZÄHLEN GESCHICHTE“
Mit Alice Pawlik (Kustodin Visuelle Anthropologie, Weltkulturen Museum)Δ KURATORENFÜHRUNGEN „GESCHICHTEN ERZÄHLEN GESCHICHTE“Mit Alice Pawlik (Kustodin Visuelle Anthropologie, Weltkulturen Museum)
Die Ausstellung GESCHICHTEN ERZÄHLEN GESCHICHTE stellt unerzählte, persönliche Perspektiven aus dem Weltkulturen Museum ins Zentrum. Kuriose, lebensprägende, glückliche und zweifelnde Geschichten, die einen ungewohnten, fast intimen Blick auf das Leben und Arbeiten in den Häusern am Schaumainkai 29–37 zulassen.
Kuratorin Alice Pawlik erläutert die Konzeption und Entstehung der Ausstellung und gibt Einblicke in die verschiedenen Perspektiven auf die Exponate und die Geschichte(n) des Hauses.
3€ / ermäßigt 1,50€
Kosten der Führung im Eintritt inklusive
Weltkulturen Labor und Green Room, Schaumainkai 37
schließen -
Freitag, 30. September 2016 - 14:00
∇ STADTFÜHRUNGEN FÜR GEFLÜCHTETE MENSCHEN
Mit Dieter Wesp und Hans ZimmermannΔ STADTFÜHRUNGEN FÜR GEFLÜCHTETE MENSCHENDie Stadt näherbringen, praktische Hinweise geben, Orientierung bieten – das sind die Ziele der Stadtführungen für geflüchtete Menschen in Frankfurt.
Als Stadtrundgänge konzipiert werden alle Informationen und Hinweise direkt vor Ort vermittelt. So geben Paulskirche, Römerberg und Dom Einblicke in die Entwicklung der deutschen Demokratie, in die Geschichte der internationalen Handelsstadt Frankfurt und in deren religiöse Tradition. Das Weltkulturen Museum dagegen erzählt von nicht-europäischen Kulturen und Vorstellungswelten. Die Kleinmarkthalle mit ihren kulinarischen Angeboten spiegelt den internationalen Charakter der Stadt. Stadtbibliothek, Museen und kostenloses WLAN bieten Möglichkeiten, in Kontakt zu kommen, sich zu informieren, Zeitschriften zu lesen oder Bücher sowie Sprachkurse auszuleihen.
Durch eine einfache deutsche Sprache und eine schriftliche Übersetzung der Schlüsselworte in Arabisch, Paschtu und Tigrinya fördern die gemeinsamen Stadtrundgänge die Sprachkompetenz der neuen Mitbürger.
Die Führungen werden von Stadtteil-Historikern der Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main und von Stadtführern des Frankfurter Stadt- und Gästeführer e.V. ehrenamtlich angeboten.
Ein Projekt des Freundeskreises des Weltkulturen Museums Frankfurt, des Frankfurter Stadt- und Gästeführer e.V. und von Frankfurt hilft - Engagement für Flüchtlinge. Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Polytechnischen Gesellschaft Frankfurt am Main.
Mit Anmeldung: Dieter Wesp 0170 3333716 oder Hans Zimmermann 0171 5492010
Jeden zweiten Freitag
Die geführten Touren haben im historischen museum und im Weltkulturen Museum freien Eintritt.
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