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Mittwoch, 2. Juni 2021 - 19:30 - 20:30
∇ ONLINE-KURATOR*INNENFÜHRUNG
Making-of „GRÜNER HIMMEL, BLAUES GRAS. Farben ordnen Welten“. Bilder einer Ausstellung im AufbauΔ ONLINE-KURATOR*INNENFÜHRUNGMaking-of „GRÜNER HIMMEL, BLAUES GRAS. Farben ordnen Welten“. Bilder einer Ausstellung im Aufbau
mit Kurator Matthias Claudius Hofmann (Kustos Ozeanien) und Co-Kuratorin Vanessa von Gliszczynski (Kustodin Südostasien)
Der Aufbau einer Ausstellung spielt sich in nur wenigen Wochen ab. Davor liegen jedoch viele Monate der intensiven Planung, Konzeption und Entwicklung des Themas sowie der Ausstellungsgestaltung. Steht die Ausstellung einmal, erscheint sie wie aus einem Guss. Themen, Objekte und Ausstellungsdesign greifen ineinander und zeigen ein komplexes sinnstiftendes Ganzes. Aber wie verläuft der Entwicklungsprozess, der zu der späteren Ausstellung führt? Wie verläuft der Auswahlprozess für die Objekte? Und auf welche restauratorischen Bedingungen muss man dabei Rücksicht nehmen? Welche Rolle spielt die Architektur unserer Ausstellungsgebäude bei der Gestaltung, welche Rolle spielt das Design für das Thema und wie kann man die Exponate angemessen präsentieren? Kurzum: Was passiert alles hinter den Kulissen, bevor wir die Ausstellung eröffnen?
Kurator Matthias Claudius Hofmann und Co-Kuratorin Vanessa von Gliszczynski werfen mit Ihnen einen Blick hinter die Kulissen und führen in den spannenden Entwicklungsprozess der Ausstellung „GRÜNER HIMMEL, BLAUES GRAS. Farben ordnen Welten“ ein.
Der Vortrag mit Bildmaterial und anschließendem Chat-Gespräch findet via Zoom statt.
Kostenfrei.
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Samstag, 5. Juni 2021 - 11:00 - 13:00
∇ STADTRUNDGANG MIT FRANKFURT POSTKOLONIAL
Im Rahmen der Ausstellung „HIDDEN IN PLAIN SIGHT. Vom Unsichtbarmachen und Sichtbarwerden“
Treffpunkt: Weltkulturen Museum, Schaumainkai 37, Frankfurt am MainΔ STADTRUNDGANG MIT FRANKFURT POSTKOLONIALIm Rahmen der Ausstellung „HIDDEN IN PLAIN SIGHT. Vom Unsichtbarmachen und Sichtbarwerden“
Der Stadtrundgang ist eine kritische Auseinandersetzung mit den lokalen Frankfurter Spuren der deutschen Kolonialgeschichte. Angefangen am Weltkulturen Museum besuchen die Teilnehmenden verschiedene Stationen, an denen die (Nicht-)Aufarbeitung der und die (Nicht-) Erinnerung der deutschen Gesellschaft an ihre Kolonialgeschichte exemplarisch dargestellt werden kann.
Wir thematisieren historische und gegenwärtige Bezüge zum Kolonialen im Lokalen. Dies ist ein Versuch, die kolonialen Spuren in der deutschen, hier Frankfurter, Gegenwart zu thematisieren und so ein Bewusstsein für in der kolonialen Vergangenheit gewachsene, heute teilweise fortbestehende Machtasymmetrien zu gewinnen.
Im Stadtrundgang ist kein Besuch der Ausstellung „Hidden in Plain Sight“ enthalten.
Die Teilnahme ist nur mit einem Negativ-Nachweis möglich. Dieser darf maximal 24 Stunden alt sein. Ausgenommen von der Testpflicht sind vollständig geimpfte oder genesene Personen.
Gesonderter Hinweis: Wir möchten im Kontext unseres Rundgangs darauf verzichten, rassistische und koloniale Sprache oder Bilder wiederzugeben und bitten um entsprechende Sensibilität.
Treffpunkt: Weltkulturen Museum, Schaumainkai 37, Frankfurt am Main
Präsenzveranstaltung
8€, ermäßigt 4€
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Mittwoch, 9. Juni 2021 - 19:30 - 20:30
∇ ONLINE-KURATORINNENFÜHRUNG IN ENGLISCHER SPRACHE
„HIDDEN IN PLAIN SIGHT. Vom Unsichtbarmachen und Sichtbarwerden“
Vortrag mit Bildmaterial und anschließendem Chat-GesprächΔ ONLINE-KURATORINNENFÜHRUNG„HIDDEN IN PLAIN SIGHT. Vom Unsichtbarmachen und Sichtbarwerden“
mit Julia Albrecht und Stephanie Endter, Kuratorinnen der Ausstellung, Weltkulturen Bildung und Vermittlung.
Hidden in Plain Sight lädt Sie ein, die Dinge aus (vielleicht) ungewohnten Perspektiven zu sehen oder zu hören. Anhand von Objekten aus der Sammlung zusammen mit fünf künstlerischen Positionen setzt sich die Ausstellung kritisch mit Kolonialismus und den damit verbundenen Auswirkungen bis in die Gegenwart auseinander.
Julia Albrecht und Stephanie Endter führen ein Gespräch über die inhaltlichen Schwerpunkte und ihre kuratorische Herangehensweise. Gezeigt werden verschiedene Ausstellungsansichten und Close-Ups. Das Gespräch findet via Zoom statt.
Kostenfrei.
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Samstag, 12. Juni 2021 - 15:00 - 16:00
∇ ONLINE-FÜHRUNG
„GRÜNER HIMMEL, BLAUES GRAS. Farben ordnen Welten“
Vortrag mit Bildmaterial und anschließendem Chat-GesprächΔ ONLINE-FÜHRUNG„GRÜNER HIMMEL, BLAUES GRAS. Farben ordnen Welten“
mit Berit Mohr und Severine Meier
Unsere Welt(en) sind voller Farbe, aber sehen alle Kulturen auch das Gleiche? Während die naturwissenschaftlichen Grundlagen der Farbwahrnehmung bei allen Menschen dieselben sind, bestimmen die Wellenlängen des Lichtes noch lange nicht, wie wir Farbeindrücke benennen, in wie viele (und was für) Kategorien wir sie einteilen und welche Bedeutungen und Assoziationen wir diesen Farben zuschreiben.
Anhand verschiedener Objekt- und Ausstellungsansichten erläutern Berit Mohr und Severine Meier die sprach- und kulturabhängigen Unterschiede in der Farbwahrnehmung.
Der Vortrag mit Bildmaterial und anschließendem Chat-Gespräch findet via Zoom statt.
Kostenfrei.
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Mittwoch, 16. Juni 2021 - 19:30 - 20:30
∇ „ROT IM FOKUS“
Online-Themenführung in der Ausstellung „GRÜNER HIMMEL, BLAUES GRAS. Farben ordnen Welten“
Mit Oliver Hahn (wissenschaftlicher Volontär Sammlung Ozeanien)
Vortrag mit Bildmaterial und anschließendem Chat-GesprächΔ ONLINE-FÜHRUNG„ROT IM FOKUS“
Online-Themenführung durch die Ausstellung „GRÜNER HIMMEL, BLAUES GRAS. Farben ordnen Welten“ mit Oliver Hahn (wissenschaftlicher Volontär Sammlung Ozeanien)
Ob als verschönernde und schutzbringende Körperbemalung, als sakrale Farbe oder in der materiellen Kultur – die Farbe Rot nimmt in vielen Kulturen eine bedeutsame Rolle im Weltbild der Menschen ein. So ist diese Farbe auch in vielen Räumen der Ausstellung „Grüner Himmel, Blaues Gras. Farben ordnen Welten“ vertreten. Anhand verschiedener Fallbeispiele aus dem Amazonasgebiet, Neuguinea und Polynesien stellt Oliver Hahn die vielseitigen Bedeutungen der Farbe Rot vor.
Der Vortrag mit Objekt- und Ausstellungsansichten und anschließendem Chat-Gespräch findet via Zoom statt.
Kostenfrei.
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Donnerstag, 24. Juni 2021 - 19:00
∇ ONLINE-BUCHVORSTELLUNG
„Das Museum verlernen? Kolonialität und Vermittlung in ethnologischen Museen“
Im Rahmen der Ausstellung „HIDDEN IN PLAIN SIGHT. Vom Unsichtbarmachen und Sichtbarwerden“Δ PREVIEW-ONLINE-BUCHVORSTELLUNG„Das Museum verlernen? Kolonialität und Vermittlung in ethnologischen Museen“
Mit Stephanie Endter (Leiterin Bildung und Vermittlung, Weltkulturen Museum), Nora Landkammer (Kunstvermittlerin, Vertretungsprofessorin für Kunstpädagogik, Akademie der Bildenden Künste München) und Karin Schneider (Kunstvermittlerin, Leiterin der Kunstvermittlung der Museen der Stadt Linz) und weiteren Autor*innen
Wie geht die Bildungsarbeit im ethnologischen Museum mit dem kolonialen Erbe der Institutionen um? Kann das ethnologische Museum ein Ort des Verlernens sein, und wenn ja, wie? Die zweibändige Publikation widmet sich der Vermittlungsarbeit in dekolonisierender Perspektive.
Band 1: Eine Analyse gegenwärtiger Diskurse in einem konfliktreichen Praxisfeld Nora Landkammer Band 2: Praxen und Reflexionen kritischer Bildung und Wissensproduktion Hg. Stephanie Endter, Nora Landkammer, Karin Schneider Wien: Zaglossus, 2021
Bd 1: Der erste Band Eine Analyse gegenwärtiger Diskurse in einem konfliktreichen Praxisfeld basiert auf einer qualitativen Interviewstudie mit Vermittler*innen in Museen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Analyse zeigt Vermittlung in ethnologischen Museen als Feld widerstreitender Wissensordnungen auf, zwischen den Konventionen besucher*innenorientierter Museumspädagogik, Partizipation, reflexiven Ansätzen aus der Ethnologie und der postkolonialen Kritik. Gerade kritische Vermittler*innen sehen ihr Handeln in Widersprüchen. Mit historischen Kontextualisierungen wird argumentiert, dass diese Widersprüche selbst einer dekolonisierenden Lektüre unterzogen und verschoben werden müssen, um zu Handlungsräumen zu gelangen. Auf Basis von post- und dekolonialen Zugängen in der Pädagogik wird das Arbeiten in Double Binds als zentral für eine pädagogische Ethik im ethnologischen Museum und Ausgangspunkt für dekolonisierende Perspektiven herausgearbeitet.
Bd 2: Der zweite Band widmet sich vielstimmig Praxen und Reflexionen kritischer Bildung und Wissensproduktion, die aufzeigen, dass es sich bei einer kolonialitätskritischen Vermittlungsarbeit nicht um das Realisieren einzelner Projekte, sondern um ein Arbeiten in Widersprüchen, eine beständige Kritik an Strukturen, in die ein*e selbst eingebunden ist, handelt. Die Beiträge geben Anregungen für die Praxis ebenso wie für deren Hinterfragung. Gemeinsam ist den Texten, dass sie dem Gap zwischen utopischer Dekolonisierung und der oft ernüchternden alltäglichen Arbeit in den Institutionen Reflexionen zu konkreten Praxen, ihren Potentialen und Widersprüchen entgegensetzen.
Mit Beiträgen von: Julia Albrecht, Bea Barrois, Stephanie Endter, Nadine Golly, Rilando June Lamadjido, Pernilla Luttropp, Nora Landkammer, Berit Mohr, Trinity Mesimé Njume-Ebong, Carolin Philipp, Esther Poppe, Pia Razenberger, Karin Schneider, Nora Schön, Hodan Warsame und Simone Zeefuik
Der Online-Workshop für Kinder findet via Zoom statt.
Hier können Sie die Publikation bestelen: https://www.zaglossus.eu/
Kostenfrei
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Samstag, 26. Juni 2021 - 15:00 - 17:00
∇ ONLINE-WORKSHOP FÜR KINDER
„Heroes?“
Mit Berit Mohr
Im Rahmen der Ausstellung „HIDDEN IN PLAIN SIGHT. Vom Unsichtbarmachen und Sichtbarwerden“Δ Abgesagt: ONLINE-WORKSHOP FÜR KINDER„Heroes?“
Mit Berit Mohr im Rahmen der Ausstellung „HIDDEN IN PLAIN SIGHT. Vom Unsichtbarmachen und Sichtbarwerden“
Idealisierte Heldenfiguren, verbunden mit Mut, Kraft und Tapferkeit, finden sich auf der ganzen Welt. Was genau zeichnet Helden und Heldinnen aus? Wofür kämpfen sie? Wie wird man vielleicht sogar selber zum Helden, zur Heldin?
Mit diesen Fragen wollen wir uns dem individuellen Erfahrungsbereich der teilnehmenden Kinder nähern und mögliche Stationen einer Reise zum Held oder zur Heldin untersuchen. Ausgangspunkt für diesen Workshop ist die Ausstellung „Hidden in Plain Sight. Vom Unsichtbarmachen und Sichtbarwerden“, in der u.a. Widerstandskämpfer gegen Kolonialmächte als Helden thematisiert werden. Diese bisher verdeckten Erzählungen aus Kolonialgeschichte und Widerstand werden altersgemäß mit weiteren Heldengeschichten in Beziehung gesetzt und reflektiert.
Begleitend werden wir Held*innen, aber auch andere Figuren (Gegenspieler*innen oder Helfer*innen der Held*innen) gestalten - malen, collagieren - so dass am Ende jede teilnehmende Gruppe eine kleine Heldengeschichte abgebildet hat.
Der Online-Workshop für Kinder findet via Zoom statt.
Online-Workshop für Kindern ab 6 Jahren
6€ pro Kind
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Sonntag, 27. Juni 2021 - 15:00 - 16:00
∇ ONLINE-FÜHRUNG
„GRÜNER HIMMEL, BLAUES GRAS. Farben ordnen Welten“
Vortrag mit Bildmaterial und anschließendem Chat-GesprächΔ ONLINE-FÜHRUNG„GRÜNER HIMMEL, BLAUES GRAS. Farben ordnen Welten“
mit Severine Meier und Iris Loew
Unsere Welt(en) sind voller Farbe, aber sehen alle Kulturen auch das Gleiche? Während die naturwissenschaftlichen Grundlagen der Farbwahrnehmung bei allen Menschen dieselben sind, bestimmen die Wellenlängen des Lichtes noch lange nicht, wie wir Farbeindrücke benennen, in wie viele (und was für) Kategorien wir sie einteilen und welche Bedeutungen und Assoziationen wir diesen Farben zuschreiben.
Anhand verschiedener Objekt- und Ausstellungsansichten erläutern Iris Loew und Severine Meier die sprach- und kulturabhängigen Unterschiede in der Farbwahrnehmung.
Der Vortrag mit Bildmaterial und anschließendem Chat-Gespräch findet via Zoom statt.
Kostenfrei.
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Mittwoch, 30. Juni 2021 - 19:30 - 20:30
∇ ONLINE-KURATORINNENFÜHRUNG
„HIDDEN IN PLAIN SIGHT. Vom Unsichtbarmachen und Sichtbarwerden“
Vortrag mit Bildmaterial und anschließendem Chat-GesprächΔ ONLINE-KURATORINNENFÜHRUNG„Hidden in Plain Sight“
Mit Stephanie Endter (Kuratorin, Weltkulturen Bildung und Vermittlung) und Lea Steinkampf (Gastkuratorin, Assistentin der Abteilung Visuelle Anthropologie)
„Hidden in Plain Sight“ lädt Sie ein, die Dinge aus (vielleicht) ungewohnten Perspektiven zu sehen oder zu hören. Anhand von Objekten aus der Sammlung zusammen mit fünf künstlerischen Positionen setzt sich die Ausstellung kritisch mit Kolonialismus und den damit verbundenen Auswirkungen bis in die Gegenwart auseinandersetzt.
Stephanie Endter und Lea Steinkampf führen gemeinsam durch die Ausstellung. Der Schwerpunkt liegt auf dem kuratorischen Beitrag „Thesaurus – Politiken des Suchens und Findens“ von Lea Steinkampf. Sie berichtet von ihrer Arbeit im Bildarchiv und hinterfragt anhand von drei Bild-Objekten die archivarischen Praktiken des Ordnens, Benennens und Klassifizierens.
Gezeigt werden verschiedene Ausstellungsansichten und Close-Ups. Das Gespräch findet via Zoom statt.
Kostenfrei.
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