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Donnerstag, 14. Juli 2016 - 11:00 bis Sonntag, 9. Oktober 2016 - 18:00
∇ GESCHICHTEN ERZÄHLEN GESCHICHTE
Weltkulturen Labor und Green Room AusstellungΔ GESCHICHTEN ERZÄHLEN GESCHICHTEAusstellungsansicht GESCHICHTEN ERZÄHLEN GESCHICHTE, Weltkulturen Museum 2016
Ausstellungsansicht GESCHICHTEN ERZÄHLEN GESCHICHTE, Weltkulturen Museum 2016
Ausstellungsansicht GESCHICHTEN ERZÄHLEN GESCHICHTE, Weltkulturen Museum 2016
Pressefoto GESCHICHTEN ERZÄHLEN GESCHICHTE: Ausstellungsansicht GESCHICHTEN ERZÄHLEN GESCHICHTE, Weltkulturen Museum 2016, Foto: Wolfgang Günzel
Pressefoto GESCHICHTEN ERZÄHLEN GESCHICHTE: Ausstellungsansicht GESCHICHTEN ERZÄHLEN GESCHICHTE, Weltkulturen Museum 2016, Foto: Wolfgang Günzel
Pressefoto GESCHICHTEN ERZÄHLEN GESCHICHTE: Ausstellungsansicht GESCHICHTEN ERZÄHLEN GESCHICHTE, Weltkulturen Museum 2016, Foto: Wolfgang Günzel
Pressefoto GESCHICHTEN ERZÄHLEN GESCHICHTE: Dr. Mona Suhrbier in der Ausstellung GESCHICHTEN ERZÄHLEN GESCHICHTE, Weltkulturen Museum 2016, Foto: Wolfgang Günzel
Pressefoto GESCHICHTEN ERZÄHLEN GESCHICHTE: Kuratorinnen in der Ausstellung GESCHICHTEN ERZÄHLEN GESCHICHTE, Weltkulturen Museum 2016, Foto: Wolfgang Günzel
Ausstellungsansicht GESCHICHTEN ERZÄHLEN GESCHICHTE, Weltkulturen Museum 2016
Weltkulturen Labor und Green Room Ausstellung
Wie fühlt es sich für ein Mädchen in den 1950er-Jahren an, in einer herrschaftlichen Gründerzeitvilla zu leben, warum sind Tim und Struppi für die Arbeit in der Afrika-Sammlung wichtig und wieso sorgt ein verschwundenes Schokoladenohr für große Aufregung?
Das Weltkulturen Museum wurde 1904 von Bürgern für Bürger gegründet. Seit mehr als 100 Jahren ist es ein Ort an dem Geschichten entstehen, gesammelt und erzählt, aber auch immer wieder verworfen werden. Wer erzählt was, was wird nicht erzählt und was letztlich festgeschrieben?
GESCHICHTEN ERZÄHLEN GESCHICHTE stellt bisher nicht erzählte, persönliche Perspektiven aus dem Weltkulturen Museum ins Zentrum. Kuriose, lebensprägende, glückliche und zweifelnde Geschichten, die einen ungewohnten, fast intimen Blick auf das Leben und Arbeiten in den Häusern am Schaumainkai 29-37 zulassen. Es geht nicht um eine lückenlose Geschichtsschreibung oder eine Neuerzählung der Museumsgeschichte, sondern vielmehr um die Menschen, die dem Haus ihre Geschichte(n)einschreiben.
Die Ausstellung zeigt anhand von Sammlungsobjekten, historischen Dokumenten, Bauplänen, Fotografien und Publikationen, dass es mehr gibt als eine objektive Wahrheit. Als Ort der Mehrstimmigkeit und Multiperspektivität entsteht Raum für subjektive Ansichten und verschiedene Blickwinkel auf Exponate und die Geschichte des Hauses.
Auch die Diskussionen um die unzureichende Ausstellungsfläche sind eng mit der Geschichte des Museums verwoben. Seit nun beinahe 50 Jahren wird immer wieder über eine Erweiterung des Museums diskutiert: Modelle, Entwürfe und zahlreiche Korrespondenzen zum Thema werden zusätzlich in zwei Räumen gezeigt.
Der eigens für diese Ausstellung initiierte Diskussionsraum lädt zum Austausch und zur eigenen Auseinandersetzung mit den Themen des Museums ein. Außerdem besteht die Möglichkeit, sich ein kleines Geschichtenbuch aus den in der Ausstellung präsentierten Erzählungen selbst zusammenzustellen.
Ein kleiner Shop verkauft Plakate, Taschen, Spiele und Postkarten aus mehreren Jahrzehnten Museumsgeschichte. Auch eine Edition von Schokoladenohren der Künstlerin Minerva Cuevas (Mexiko) kann erworben werden.
Weltkulturen Labor und Green Room, Schaumainkai 37
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Donnerstag, 3. Dezember 2015 - 11:00 bis Sonntag, 24. Juli 2016 - 18:00
∇ A LABOUR OF LOVE
Kunst aus Südafrika - Die 80er jetztΔ A LABOUR OF LOVEPressefoto: Ausstellung „A LABOUR OF LOVE. Kunst aus Südafrika - Die 80er jetzt“. Ausstellungsansicht A LABOUR OF LOVE, Weltkulturen Museum, 2015, Foto: Wolfgang Günzel
Ausstellungsansicht A LABOUR OF LOVE, Weltkulturen Museum, 2015
Ausstellungsansicht A LABOUR OF LOVE, Weltkulturen Museum, 2015
Pressefoto: Ausstellung „A LABOUR OF LOVE. Kunst aus Südafrika - Die 80er jetzt“. Chad Cordeiro, Ohne Titel, 2015, Linolschnitt auf Papier, 93 x 86 cm, Sammlung des Künstlers, Weltkulturen Museum Foto: Wolfgang Günzel
Pressefoto: Ausstellung „A LABOUR OF LOVE. Kunst aus Südafrika - Die 80er jetzt“. Chad Cordeiro, Schadenfreude, 2015, Linolschnitt auf Papier, 109 × 88 cm, Sammlung des Künstlers Weltkulturen Museum, Foto: Wolfgang Günzel
Pressefoto: Ausstellung „A LABOUR OF LOVE. Kunst aus Südafrika - Die 80er jetzt“. Charles Nkosi, Bad News, 1985, Linolschnitt auf Japanpapier,37.5 × 38 cm, Weltkulturen Museum, Foto: Wolfgang Günzel
Gabi Ngcobo in der Ausstellung A LABOUR OF LOVE, 2015
Pressefoto: Ausstellung „A LABOUR OF LOVE. Kunst aus Südafrika - Die 80er jetzt“. Gabi Ngcobo (Ko-Kuratorin und teilnehmende Künstlerin) in der Ausstellung A LABOUR OF LOVE, Weltkulturen Museum, 2015, Foto: Wolfgang Günzel
Pressefoto: Ausstellung „A LABOUR OF LOVE. Kunst aus Südafrika - Die 80er jetzt“. Hamilton Budaza, Brotherly Love, undatiert, Keramik 39 cm, Weltkulturen Museum, Foto: Wolfgang Günzel
Pressefoto: Ausstellung „A LABOUR OF LOVE. Kunst aus Südafrika - Die 80er jetzt“. John Muafangejo, The Love is Approaching, 1981, Linolschnitt auf Papier, 61 × 43.5 cm, Weltkulturen Museum,Foto: Wolfgang Günzel
Lionel Davis, Portrait eines Künstlers, Linolschnittt, 48 x 40 cm, 1981, Sammlung Weltkulturen Museum
Lucky Sibiya, Ohne Titel, 1973, Weltkulturen Museum
Pressefoto: Ausstellung „A LABOUR OF LOVE. Kunst aus Südafrika - Die 80er jetzt“. Nathaniel Sheppard, Ke Dezemba Boss, 2015 Linolschnitt auf Papier, 103 × 88 cm, Sammlung des Künstlers Weltkulturen Museum, Foto: Wolfgang Günzel
Peter Clarke, Wanted, 1978, Sammlung Weltkulturen Museum
Pressefoto: Ausstellung „A LABOUR OF LOVE. Kunst aus Südafrika - Die 80er jetzt“. Sam Nhlengethwa,The 10th Anniversary of June the 16th, 1986, 1986, Öl auf Leinwand, 113.5 × 171.5 cm, Weltkulturen Museum, Foto: Wolfgang Günzel
Kunst aus Südafrika - Die 80er jetzt
A LABOUR OF LOVE präsentiert mehr als 150 Werke aus der Sammlung des Weltkulturen Museums, produziert von schwarzen südafrikanischen Künstlern in den 1980er-Jahren, gemeinsam mit zwanzig eigens für die Ausstellung geschaffenen künstlerischen Neuproduktionen von Sam Nhlengethwa, Gabi Ngcobo und vier jungen Künstlern aus Johannesburg.
Die Ausstellung A LABOUR OF LOVE widmet sich einem Schwerpunkt der Gegenwartskunstsammlung des Weltkulturen Museums: 600 Arbeiten aus Südafrika, die das Museum im Jahr 1986 ankaufte. Die Werke wurden ausschließlich von schwarzen Kunstschaffenden produziert. Heute international renommierte Künstler wie Peter Clarke, Lionel Davis, David Koloane oder Sam Nhlengethwa sind in der Sammlung vertreten.
28 Jahre nachdem die Sammlung zum ersten Mal in Frankfurt ausgestellt wurde, ist A LABOUR OF LOVE die Neubetrachtung einer Auswahl von über 150 Werken anhand verschiedener Lesarten des Begriffs der Liebe: Drucke, Gemälde, Skulpturen sowie bisher unveröffentlichtes Archivmaterial zeugen von zwischenmenschlichen Beziehungen aber auch von der Leidenschaft und Hingabe, die sowohl die Produktion als auch die Entstehungsgeschichte der Sammlung prägten.
Eine zeitgenössische Perspektive auf diese besondere Sammlung geben zehn Neuproduktionen von Gabi Ngcobo und vier jungen Künstlern aus Südafrika, die sich seit Mitte 2014 mit der Sammlung und ihrer speziellen Geschichte auseinandersetzen und ihre Reflexionen in Form von Videoarbeiten, Installationen und Drucken präsentieren. Getreu dem Konzept des Hauses gehen die Sonderanfertigungen in die Sammlung des Museums ein. Dies gilt auch für die zehn Werke von Sam Nhlengethwa, die im Juli 2015 während einer Residency im Weltkulturen Labor entstanden.
Die Ausstellung wurde kuratiert von Gabi Ngcobo (Künstlerin und Kuratorin, Dozentin an der Wits School of Arts Johannesburg und Ko-Kuratorin der 32. Bienal de São Paulo) und Dr. Yvette Mutumba (Kustodin Afrika Weltkulturen Museum). Mitwirkende: Sam Nhlengethwa (Künstler, Johannesburg), Gabi Ngcobo sowie die Studenten der Wits School of Arts Chad Cordeiro, Michelle Monareng, Nathaniel Sheppard und Matshelane Xhakaza.
Eine Begleitpublikation mit neuen Essays von Yvette Mutumba, Gabi Ngcobo, Ciraj Rassool, Same Mdluli und Neo Muyanga sowie Interviews mit David Koloane, Peter Clarke, Bongi Dhlomo-Mautloa, Lionel Davis und anderen sowie umfassendem Bildmaterial erscheint auf Deutsch und Englisch im Kerber Verlag.
Ausstellungsdauer3. Dezember 2015 – 24. Juli 2016
Die Ausstellung geht im Anschluss auf Tour nach Südafrika.
Weltkulturen Museum, Schaumainkai 29Gefördert im Fonds TURN der
Mit freundlicher Unterstützung:
Medienpartner:
Kulturpartner:
Mit freundlicher Unterstützung der Ausstellungseröffnung:
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