-
Donnerstag, 24. Oktober 2019 - 11:00 bis Sonntag, 31. Januar 2021 - 18:00
∇ WELTENBEWEGEND. Migration macht Geschichten
Auf der ganzen Welt sind und waren Menschen in Bewegung. Mit ihnen wandern auch Lebensstile, Sprachen, Musik, Kunst und Handwerk.Δ WELTENBEWEGEND. Migration macht GeschichtenAusstellungsansicht „WELTENBEWEGEND. Migration macht Geschichten“ im Weltkulturen Museum 2019. Foto: Wolfgang Günzel
Altar-Figur, Madonna, die Meeresgöttin Yemanjá, gesammelt von Jane de Hohenstein und Mona Suhrbier, 2008, Sammlung Welkulturen Museum. Foto: Wolfgang Günzel 2019
Ausstellungsansicht „WELTENBEWEGEND. Migration macht Geschichten“ im Weltkulturen Museum. Foto: Wolfgang Günzel 2019
Ausstellungsansicht „WELTENBEWEGEND. Migration macht Geschichten“ im Weltkulturen Museum. Foto: Wolfgang Günzel 2019
Teil eines Ahnenaltars, tavu, Tanimbar-Inseln, Indonesien, gesammelt von Wilhelm Müller-Wismar, 1913-1914, Sammlung Weltkulturen Museum. Foto: Wolfgang Günzel 2019
Ausstellungsansicht „WELTENBEWEGEND. Migration macht Geschichten“ im Weltkulturen Museum. Foto: Wolfgang Günzel 2019
Ahnenfigur, Korwar, Geelvink Bay, Nordwestküste Neuguineas, Ankauf von Kunsthandel Aalderink, 1941, Sammlung Weltkulturen Museum. Foto: Wolfgang Günzel 2019
Ausstellungsansicht „WELTENBEWEGEND. Migration macht Geschichten“ im Weltkulturen Museum. Foto: Wolfgang Günzel 2019
VW-Bus von Milli Bau, Im Hintergrund der Ararat-Berg, Ostanatolien, Türkei, Diapositiv. Foto: Milli Bau 1956
„MAHINA. Eine Ode an die Frau“ im Weltkulturen Museum. Foto: Wolfgang Günzel 2019
Ausstellungsansicht „WELTENBEWEGEND. Migration macht Geschichten“ im Weltkulturen Museum. Foto: Wolfgang Günzel 2019
Holzskulptur, unbekannter Künstler, Angola, gesammelt von Fritz Richter und Hauptmann Moerschell, 1892-96, Sammlung Weltkulturen Museum. Foto: Wolfgang Günzel 2019.
Auf der ganzen Welt sind und waren Menschen in Bewegung. Mit ihnen wandern auch Lebensstile, Sprachen, Musik, Kunst und Handwerk.
Vieles, was für eine Kultur als „authentisch“ gilt, erweist sich auf den zweiten Blick als „Import“. Ausgehend von den eigenen Sammlungen greift das Weltkulturen Museum assoziativ Fragen auf, die zeigen, wie die verschiedenen Kulturen der Welt schon seit jeher im Austausch stehen: Ob historische Siedlungsbewegungen, Arbeitsmigration oder Globalisierung – Menschen und damit auch ihre unterschiedlichen Kulturen stehen in stetigem Austausch. Ist Migration wirklich nur Ursache von Problemen oder vielmehr wichtiger Motor für neue Wege des Zusammenlebens in einer sich ständig verändernden Welt?
Künstler*innen und Beteiligte:
Adams Bodomo, Behrouz Boochani and Arash Kamali Sarvestani, Artist Collective Teru, Shahram Entekhabi, Edzard Herlyn and Thomas Hoeren, Junges Schauspiel Frankfurt, Karinding Keos, Phyllis Kiehl, Ella Knorz, Mansuela, Gora Mbengue, Yasemin Niephaus, José Oliveira, participants of the workshop „stories that matter“, Rajery and 3MA, Safransirup, Wiparat Sukatorn, Felix Schwarz, Takayuki Tamura, Daniel Traub with Wu Yong Fu and Zeng Xian Fang, Cliff WhitinFührung mit Rachel Etse, Weltkulturen Vermittlung
Weltkulturen Museum 2020
Produktion: Urban Media Project
Kamera: Mirjam Möß
Ton: Eda TemucinWir danken dem Frankfurter Kulturdezernat für die freundliche Unterstützung.
Weltkulturen Museum
Schaumainkai 29
60594 Frankfurt
7€ / ermäßigt 3,50€Mehr zur Ausstellung im WELTKULTUREN BLOG.
schließen -
Mittwoch, 7. Oktober 2020 bis Mittwoch, 21. Oktober 2020
∇ Let Them Speak! Kommentare aus British Columbia, Kanada
Kabinettausstellung und Film. Das Projekt ist Teil des Kulturprogramms von Kanadas Gastlandauftritt bei der Frankfurter Buchmesse 2020.Δ Let Them Speak! Kommentare aus British Columbia, KanadaTom Hunt, Kwakwaka'wakw, Komokva-Maske aus Zedernholz, 1997, British Columbia, Kanada, Ankauf vom Künstler im Anschluss an die Ausstellung "Raubwal und Sonnenfinder", Sammlung Weltkulturen Museum. Foto: Wolfgang Günzel 2020
Tom Hunt, Filmstill, Weltkulturen Museum
Tom Hunt, Filmstill, Weltkulturen Museum
Tom Hunt, Filmstill, Weltkulturen Museum
Schüssel in Form einer Robbe, Zedernholz, Bella Coola, British Columbia, Kanada, gesammelt ca. 1906, Sammlung Weltkulturen Museum. Foto: Wolfgang Günzel 2020
Chilkatdecke aus Schafwolle und Zedernbast, Tlingit, British Columbia, Kanada, gesammelt ca. 1963 durch Robert, L. Stolper, Sammlung Weltkulturen Museum. Foto: Wolfgang Günzel 2020
Meghann O Brien im Interview, Filmstill, Weltkulturen Museum
Meghann O Brien im Interview, Filmstill, Weltkulturen Museum
Matte aus Rotzedernbast, Haida, British Columbia, Kanada, gesammelt ca. 1910 durch Robert Garnet Rayment Piper, Sammlung Weltkulturen Museum. Foto: Wolfgang Günzel 2020
Christie Lee Charles, Filmstill, Weltkulturen Museum
Christie Lee Charles, Filmstill, Weltkulturen Museum
Schaufel in Form einer Hand, Kwakwaka'wakw, British Columbia, Kanada, gesammelt ca. 1910 durch Robert Garnet Rayment Piper, Sammlung Weltkulturen Museum. Foto: Wolfgang Günzel 2020
Ausstellung und Film
Tom Hunt, Kwakwaka’wakw (Skulptur)
Meghann O’Brien, Haida/Kwakwaka’wakw (Weberei)
Christie Lee Charles, Musqueam (Rap-Musik)
Diana Hellson, Siksika Nation (Filmemacherin)Zur Frankfurter Buchmesse mit Kanada als Gastland war vom 7. bis 21. Oktober 2020 im Weltkulturen Museum die Kabinettausstellung „Let Them Speak! Kommentare aus British Columbia, Kanada“ geplant, an der drei First Nations-Künstler*innen vor Ort teilnehmen sollten: die Weberin Meghann O’Brien (Haida/Kwakwaka'wakw), der Schnitzer Tom Hunt (Kwakwaka'wakw) und die Hip-Hopperin Christie Lee Charles (Musqueam). Die Künstler*innen waren eingeladen, mit eigenen Werken die historische Museumssammlung aus Kanada zu kommentieren.
Nach dem Ausbruch der Covid-19-Pandemie stand die physische Teilnahme Kanadas an der Buchmesse plötzlich infrage, und die Verantwortlichen suchten ersatzweise nach digitalen Formaten. Kurzerhand wandelte das kuratierende Team die Ausstellung in ein Videoprojekt um, und das Canada Council for the Arts akzeptierte die Änderung. Bald darauf war mit Hilfe der Künstler*innen die Filmemacherin Diana Hellson (Siksika Nation) gefunden.
Mit ihrer Crew von Rudegang Entertainment besucht die Filmemacherin Diana Hellson die drei Künstler*innen an speziell ausgewählten Orten auf Vancouver Island und in Vancouver-Stadt. So mischen sich im Film Ansichten einer malerischen Berglandschaft mit Bildern aus einer Werkstatt und einem Tonstudio. Der Film betont die Perspektiven der Künstler*innen. Sie präsentieren ihre eigene Kunst und kommentieren einzelne Sammlungsobjekte, die in der begleitenden Ausstellung zu sehen sind. So verbindet der Film zeitgenössische, indigene Perspektiven auf Museen mit der vor allem historischen Sammlung des Weltkulturen Museums.
Das Projekt entsteht in Kooperation zwischen Markus Lindner (Goethe-Universität Frankfurt am Main) und Mona Suhrbier (Weltkulturen Museum). Es ist Teil von Kanadas Kulturprogramm als Ehrengast der Frankfurter Buchmesse 2020/2021 und wird unterstützt durch das Canada Council for the Arts und die Regierung von Kanada.
Weltkulturen Labor
Schaumainkai 37
60594 Frankfurt am Main
3€ / ermäßigt 1,50€
Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre Eintritt frei
Öffnungszeiten: Di – So, 11 – 18 Uhr, Mi, 11 – 20 Uhr
schließen