Alex Yapua Ari begegnete als Dreizehnjährige in Pairundu, einem kleinen Dorf im Südlichen Bergland von Papua-Neuguinea, dem deutschen Ethnologen Holger Jebens, der Geschichten sammelte und aufschrieb. Von diesem inspiriert, stellte er eine ungewöhnliche Reihe von Erzählungen der Kewa zusammen. Versuchte Alex Yapua Ari den angereisten Ethnologen nachzuahmen, so lassen sich seine Texte als Ausdruck einer Art „Selbst-Ethnographie“ interpretieren. Gleichzeitig zeigt sich in ihnen etwas, das für die eigene Kultur spezifisch ist: eine grundlegend pragmatische Haltung, ein lakonischer Tonfall und ein manchmal etwas trockener, dabei aber bezwingender Sinn für Humor. Dabei hatte Alex Yapua Ari schon früh die Idee, aus seinen Geschichten könne einmal ein Buch werden, das ihm den Weg in die weite Welt ebnet. So unrealistisch oder gar utopisch diese Idee damals erschien, heute ist sie Wirklichkeit geworden. Die alten Rollen sind vertauscht und nach fast dreißig Jahren reist Alex nun selbst in das Land, aus dem einst der Ethnologe kam.
Ausstellungsansicht „Entre Terra e Mar. Zwischen Erde und Meer. Transatlantische Kunst
Δ FÜHRUNG IN DER AUSSTELLUNG
„Entre Terra e Mar. Zwischen Erde und Meer. Transatlantische Kunst” Mit Maike Wiechert
Das Weltkulturen Museum präsentiert zeitgenössische politisch-poetische Interventionen und Werke der international bekannten Künstler Ayrson Heráclito und Rigo 23. Die Ausstellung bildet einen Höhepunkt in der langjährigen Beschäftigung des Museums mit afrobrasilianischen und indigenen Aspekten in Kunst und Kultur Brasiliens und setzt neue Impulse hinsichtlich der aktuellen Wahrnehmung transatlantischer Kunstprozesse zwischen Afrika, Europa und Amerika. Hierzu gehört besonders die Begegnung der Künstler mit Sammlungsobjekten aus Südamerika und Afrika. Ihre Objektauswahl spiegelt eigene Sichtweisen und Schwerpunkte wider und ist in der Ausstellung zu sehen.
Ayrson Heráclito, Buruburu II, 2013. Mitologias Africanas. Foto: Ayrson Heráclito
Ayrson Heráclito, O Sacudimento da Maison des Esclaves em Gore¦üe_Di¦üptico I, 2016
Δ PERFORMANCES
Mit sakralen Blättern aus der Kultpraxis der afrobrasilianischen Religion Candomblé reinigt Ayrson Heráclito in seiner Performance „Sacudimento“ die Räume des Museums von negativen Energien der Vergangenheit.
Anschließend führt Ayrson Heráclito die rituelle Reinigung „Buruburu“ durch: Er reinigt die Besucher*innen mit Popcorn, der heiligen Speise für Omolu, Gott der Krankheit und Heilung.
Im Anschluss besteht die Möglichkeit, den Künstler bei einem Cocktail zu treffen und sich auszutauschen.
Jane de hohenstein, Doté Amilton Costa und Mona Suhrbier im Weltkulturen Museum
Doté Amilton Costa spricht über das Orakel im Candomblé
Korb für Ifá Orakel, Salvadaor da Bahia, Brasilien, 2008. Sammlung Weltkulturen Museum
Δ VORTRAG
Beim Orakel mit 12 Kauris kommuniziert der Priester mit den Gottheiten des Candomblé. Das Priester-Orakel eröffnet den Kontakt mit den Orixá und ermöglicht unmittelbare Hilfestellung in allen Lebensfragen. Das Orakelspiel findet am 10. Juni um 16 Uhr statt.
Ausstellungsansicht „Entre Terra e Mar. Zwischen Erde und Meer. Transatlantische Kunst
Δ FÜHRUNG IN DER AUSSTELLUNG
„Entre Terra e Mar. Zwischen Erde und Meer. Transatlantische Kunst” Mit Anton Zscherpe (Kunstwissenschaft und Curatorial Studies)
Das Weltkulturen Museum präsentiert zeitgenössische politisch-poetische Interventionen und Werke der international bekannten Künstler Ayrson Heráclito und Rigo 23. Die Ausstellung bildet einen Höhepunkt in der langjährigen Beschäftigung des Museums mit afrobrasilianischen und indigenen Aspekten in Kunst und Kultur Brasiliens und setzt neue Impulse hinsichtlich der aktuellen Wahrnehmung transatlantischer Kunstprozesse zwischen Afrika, Europa und Amerika. Hierzu gehört besonders die Begegnung der Künstler mit Sammlungsobjekten aus Südamerika und Afrika. Ihre Objektauswahl spiegelt eigene Sichtweisen und Schwerpunkte wider und ist in der Ausstellung zu sehen.
Ayrson Heráclito, Performance im Weltkulturen Museum 2018.
Ayrson Heráclito, Performance
Ayrson Heráclito, Performance im Weltkulturen Museum 2018.
Ayrson Heráclito, Die Verwandlung des Fleisches, 2015. Performance, São Paulo. Foto: Christian Cravo
LEBEN ALS KUNST Ayrson Heráclito, Transmutação da Carne, 2015, Performance, São Paulo, Foto: Victor Nomoto
Ayrson Heráclito, Die Verwandlung des Fleisches, 2015. Performance, São Paulo. Foto: Christian Cravo
Δ PERFORMANCE
„Transmutação da Carne - Die Verwandlung des Fleisches“ Mit Ayrson Heráclito (Künstler, Salvador da Bahia)
„Die Versklavung der Schwarzen hat der ganzen Welt Schmerz und Wunden zugefügt und betrifft uns alle. Ein glühendes Eisen auf der Haut (hier: auf Kostümen aus Trockenfleisch) erweckt uralte Erinnerungen. Geruch, Geräusch, Qualm – die Wunde muss durch Kunst verwandelt werden. Wir dürfen sie nie vergessen. Die Energie der Totengeister wird in eine revolutionäre, positive und transformative Energie verwandelt. Hören, Sehen, Fühlen lehren uns Dinge, die Literatur und Geschichte nicht lehren können.“ (Ayrson Heráclito)
Ausstellungsansicht „Entre Terra e Mar. Zwischen Erde und Meer. Transatlantische Kunst
Δ FÜHRUNG IN DER AUSSTELLUNG
„Entre Terra e Mar. Zwischen Erde und Meer. Transatlantische Kunst” Mit Anton Zscherpe (Kunstwissenschaft und Curatorial Studies)
Das Weltkulturen Museum präsentiert zeitgenössische politisch-poetische Interventionen und Werke der international bekannten Künstler Ayrson Heráclito und Rigo 23. Die Ausstellung bildet einen Höhepunkt in der langjährigen Beschäftigung des Museums mit afrobrasilianischen und indigenen Aspekten in Kunst und Kultur Brasiliens und setzt neue Impulse hinsichtlich der aktuellen Wahrnehmung transatlantischer Kunstprozesse zwischen Afrika, Europa und Amerika. Hierzu gehört besonders die Begegnung der Künstler mit Sammlungsobjekten aus Südamerika und Afrika. Ihre Objektauswahl spiegelt eigene Sichtweisen und Schwerpunkte wider und ist in der Ausstellung zu sehen.
Mit Doté Amilton Costa (Candomblé-Priester und Hersteller der ausgestellten Götterkostüme), Ayrson Heráclito (Künstler) und Dr. Jane de Hohenstein (Kuratorin) aus Salvador da Bahia
Filmstill, Koangagua von Brô MC‘s, Mato Grosso do Sul 2015
Filmstill „A todo povo de luta“ (An alle Völker im Kampf), Karai Negão & Pedro Droca Tupã Miri – Comissão Guarani Yvyrupa (CGY), 2015
Ausstellungsansicht „Entre Terra e Mar. Zwischen Erde und Meer. Transatlantische Kunst
Δ THEMENFÜHRUNG
„Die Gabe der Poesie - Meine Sprache ist stark. Rap als Ausdruck indigener Identität” in der Ausstellung „Entre Terra e Mar. Zwischen Erde und Meer. Transatlantische Kunst” Mit Arno Holl (Ethnologe und wissenschaftlicher Volontär)
Während die Afrobrasilianer bereits seit 30 Jahren das Medium Hip Hop verwenden, um auf ihr Dasein am Rande der Gesellschaft aufmerksam zu machen, ist der indigene Rap der Guraní eine recht junge Entwicklung, die bisher kaum internationale Aufmerksamkeit erfährt. Das kulturelle Erbe der Guaraní, dessen Bedrohung und die spirituelle Bedeutung des Wortes sind die treibenden Kräfte dieser musikalischen Protestform.
In der Führung veranschaulicht Arno Holl den Zusammenhang zwischen Traditionen der Guaraní und dem Medium Hip Hop anhand von Exponaten und Installationen in der aktuellen Ausstellung „Entre Terra e Mar”.
Ausstellungsansicht „Entre Terra e Mar. Zwischen Erde und Meer. Transatlantische Kunst
Δ FÜHRUNG IN DER AUSSTELLUNG
„Entre Terra e Mar. Zwischen Erde und Meer. Transatlantische Kunst” Mit Esther Poppe (Künstlerin und Vermittlerin)
Das Weltkulturen Museum präsentiert zeitgenössische politisch-poetische Interventionen und Werke der international bekannten Künstler Ayrson Heráclito und Rigo 23. Die Ausstellung bildet einen Höhepunkt in der langjährigen Beschäftigung des Museums mit afrobrasilianischen und indigenen Aspekten in Kunst und Kultur Brasiliens und setzt neue Impulse hinsichtlich der aktuellen Wahrnehmung transatlantischer Kunstprozesse zwischen Afrika, Europa und Amerika. Hierzu gehört besonders die Begegnung der Künstler mit Sammlungsobjekten aus Südamerika und Afrika. Ihre Objektauswahl spiegelt eigene Sichtweisen und Schwerpunkte wider und ist in der Ausstellung zu sehen.
Ausstellungsansicht ENTRE TERRA E MAR, Weltkulturen Museum 2017
Δ FÜHRUNG IN DER AUSSTELLUNG
„Entre Terra e Mar. Zwischen Erde und Meer. Transatlantische Kunst” Mit Berit Mohr (Ethnologin und Theaterwissenschaftlerin)
Das Weltkulturen Museum präsentiert zeitgenössische politisch-poetische Interventionen und Werke der international bekannten Künstler Ayrson Heráclito und Rigo 23. Die Ausstellung bildet einen Höhepunkt in der langjährigen Beschäftigung des Museums mit afrobrasilianischen und indigenen Aspekten in Kunst und Kultur Brasiliens und setzt neue Impulse hinsichtlich der aktuellen Wahrnehmung transatlantischer Kunstprozesse zwischen Afrika, Europa und Amerika. Hierzu gehört besonders die Begegnung der Künstler mit Sammlungsobjekten aus Südamerika und Afrika. Ihre Objektauswahl spiegelt eigene Sichtweisen und Schwerpunkte wider und ist in der Ausstellung zu sehen.
Ausstellungsansicht „Entre Terra e Mar. Zwischen Erde und Meer. Transatlantische Kunst
Δ FÜHRUNG IN DER AUSSTELLUNG
„Entre Terra e Mar. Zwischen Erde und Meer. Transatlantische Kunst” Mit Maike Wiechert
Das Weltkulturen Museum präsentiert zeitgenössische politisch-poetische Interventionen und Werke der international bekannten Künstler Ayrson Heráclito und Rigo 23. Die Ausstellung bildet einen Höhepunkt in der langjährigen Beschäftigung des Museums mit afrobrasilianischen und indigenen Aspekten in Kunst und Kultur Brasiliens und setzt neue Impulse hinsichtlich der aktuellen Wahrnehmung transatlantischer Kunstprozesse zwischen Afrika, Europa und Amerika. Hierzu gehört besonders die Begegnung der Künstler mit Sammlungsobjekten aus Südamerika und Afrika. Ihre Objektauswahl spiegelt eigene Sichtweisen und Schwerpunkte wider und ist in der Ausstellung zu sehen.
Auszug zum traditionellem Festzug in der Innenstadt, Foto: Christoph Brumann
Festwagen-Lampions vor traditionellen Häuserdächern, Foto: Christoph Brumann
Historisches Stadthaus vor modernem Wohnturm, Foto: Christoph Brumann
Δ VORTRAG
„Aus Alt mach Neu: Kulturerbe, Bürgerprotest und Stadtgestaltung in Kyoto“ Mit Prof. Dr. Christoph Brumann (Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung, Halle)
Die alte Kaiserstadt Kyoto ist mit ihren Tempeln und Schreinen, Gärten und Palästen eine Hochburg japanischer Traditionen und ein Besuchermagnet. Stadtentwicklung und neue Bauprojekte führten daher immer wieder zu heftigen Auseinandersetzungen unter den Bürgern. Christoph Brumann beobachtet seit zwanzig Jahren während ethnographischer Feldforschungen das lokale zivilgesellschaftliche Engagement, welches einen Paradigmenwechsel in der Stadtgestaltung einleitete. Sein Vortrag zeichnet nach, wie sich das Stadtbild von einer standardisierten Moderne hin zur Betonung Kyotoer Besonderheiten und der Verwurzelung in der Vergangenheit entwickelte. Insbesondere werden die Bedeutung von Bürgerprotesten und die Rolle urbaner Traditionen für Alt- und Neubürger erläutert.
2007 wurde eine restriktivere Stadtplanung eingeführt. Diese hatte nicht etwa einen wirtschaftlichen Einbruch, sondern den Anstieg von Touristen- und Zuzugszahlen zur Folge. Ist das "Kyotoer Modell" zukunftsweisend für eine schrumpfende Wohlstandsgesellschaft?
Weltkulturen Labor, Schaumainkai 37
5 Euro / 2,50 Euro
Ausstellungsansicht ENTRE TERRA E MAR, Weltkulturen Museum 2017
Δ FÜHRUNG IN DER AUSSTELLUNG
„Entre Terra e Mar. Zwischen Erde und Meer. Transatlantische Kunst” Mit Berit Mohr (Ethnologin und Theaterwissenschaftlerin)
Das Weltkulturen Museum präsentiert zeitgenössische politisch-poetische Interventionen und Werke der international bekannten Künstler Ayrson Heráclito und Rigo 23. Die Ausstellung bildet einen Höhepunkt in der langjährigen Beschäftigung des Museums mit afrobrasilianischen und indigenen Aspekten in Kunst und Kultur Brasiliens und setzt neue Impulse hinsichtlich der aktuellen Wahrnehmung transatlantischer Kunstprozesse zwischen Afrika, Europa und Amerika. Hierzu gehört besonders die Begegnung der Künstler mit Sammlungsobjekten aus Südamerika und Afrika. Ihre Objektauswahl spiegelt eigene Sichtweisen und Schwerpunkte wider und ist in der Ausstellung zu sehen.
Kuratorin Mona Suhrbier erläutert Guaraní Skulptur (Teil einer Rauminstallation von Rigo 23), Ausstellung „Entre Terra e Mar”, Weltkulturne Museum 2017
Besucher in der Ausstellung „Entre Terra e Mar”, Weltkulturen Museum 2017
Δ KURATORINNENFÜHRUNG
Entre Terra e Mar. Zwischen Erde und Meer. Transatlantische Kunst
Kuratorin Dr. Mona Suhrbier gibt Einblick in die Zusammenarbeit mit Ayrson Heráclito und Rigo23 (teilnehmende Künstler der Ausstellung) und den Entstehungsprozess der Ausstellung „Entre Terra e Mar. Zwischen Erde und Meer. Transatlantische Kunst”.
Das Weltkulturen Museum präsentiert zeitgenössische politisch-poetische Interventionen und Werke der international bekannten Künstler Ayrson Heráclito und Rigo 23. Die Ausstellung bildet einen Höhepunkt in der langjährigen Beschäftigung des Museums mit afrobrasilianischen und indigenen Aspekten in Kunst und Kultur Brasiliens und setzt neue Impulse hinsichtlich der aktuellen Wahrnehmung transatlantischer Kunstprozesse zwischen Afrika, Europa und Amerika. Hierzu gehört besonders die Begegnung der Künstler mit Sammlungsobjekten aus Südamerika und Afrika. Ihre Objektauswahl spiegelt eigene Sichtweisen und Schwerpunkte wider und ist in der Ausstellung zu sehen.
Restauratorin Mareike Mehlis zeigt „Sapukay” von Rigo 23 und Guaraní in der Ausstellung „Entre Terra e Mar”, Weltkulturen Museum 2017
Δ RESTAURATORINNENFÜHRUNG
Normal
0
21
false
false
false
DE
X-NONE
X-NONE
„Hält das?”
Wie kann pudernde Malerei berührungslos gefestigt werden? Wie können Blätter vor dem Verwelken bewahrt werden? Und wie kann gar nicht so trockenes Trockenfleisch konserviert werden? Mareike Mehlis, Restauratorin im Weltkulturen Museums berichten von ihren Aufgaben und einem nicht ganz alltäglichen Ausstellungsaufbau.
Mehlis, die ihr Studium „Konservierung und Restaurierung von archäologischen, ethnologischen und kunsthandwerklichen Objekten” in Stuttgart mit dem Abschluss Diplom-Restauratorin abschloss ermöglicht Besucherinnen und Besuchern einen etwas anderen Blick auf die Ausstellung.
„BOUNDARIES. Ein Archiv zukünftiger Fundstücke“ Eine Performance von andpartnersincrime
Wir schreiben das Jahr 2130. Die Erde ist seit mehreren Dekaden für menschliches Leben unbewohnbar. Ein Teil der Menschheit hatte die finanziellen Mittel um auf den Mars zu emigrieren. Von dort aus blicken sie zurück und versuchen herauszufnden, was damals wohl geschehen ist auf jener blauen Murmel, die sich, umgeben von Kälte und Dunkelheit, noch immer mit 465 Metern pro Sekunde um sich selber dreht. In der Performance Boundaries. Ein Archiv zukünftiger Fundstücke blickt eine Gruppe von Forscher*innen zurück auf eine Zeit, die unter Historikern als „Grenzzeit“ bekannt ist. Eine Zeit, in welcher die Menschen verbundener waren als je zuvor in der Geschichte des Planeten Erde und doch hauptsächlich damit beschäftigt waren, Mauern zu errichten. Es war der Augenblick, in welchem die Menschheit begonnen hatte sich unumkehrbar in alle Kreisläufe des Planeten einzuschreiben und diesen zugleich in immer stärker von einander getrennte Bereiche aufzuteilen. Es war das letzte krisenhafte Aufbäumen des„Homo Terminus“, einer Gattung aus der Familie der Menschen, die sich hauptsächlich über ihre Grenzen defnierte. Die Wissenschaftler*innen untersuchen Überreste aus jener Zeit, bevor der Planet sich für immer veränderte: Objekte, Bilder und Töne, Spuren von jenem kurzen Moment, als noch allesmöglich schien. Anhand dieser Fundstücke versuchen sie, herauszufnden, was das war: die Erde. Nach und nach entsteht ein Archiv vergangener Zukünfte. Spuren von jenem kurzen Moment, als noch alles möglich schien.
Eine Performance von andpartnersincrime. Künstlerische Leitung: Eleonora Herder, Dramaturgie: TimSchus ter, Videodesign: Julia Novacek, Gestaltung + Raum: Anya Sukhov, Sounddesign: Marc Behrens, Live-Sounds: Jan Bam, Performance: Jan Bam, Eleonora Herder, Julia Novacek, Tim Schuster, Saeed Sedaghat, Anya Sukhova.
Gefördert vom Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main.
Informationen: und www.andpartnersincrime.org
Weltkulturen Labor, Schaumainkai 37
10 Euro/ 7 Euro ermäßigt
Vorbestellung unter
Ausstellungsansicht „Entre Terra e Mar. Zwischen Erde und Meer. Transatlantische Kunst
Δ FÜHRUNG IN DER AUSSTELLUNG
„Entre Terra e Mar. Zwischen Erde und Meer. Transatlantische Kunst”
Das Weltkulturen Museum präsentiert zeitgenössische politisch-poetische Interventionen und Werke der international bekannten Künstler Ayrson Heráclito und Rigo 23. Die Ausstellung bildet einen Höhepunkt in der langjährigen Beschäftigung des Museums mit afrobrasilianischen und indigenen Aspekten in Kunst und Kultur Brasiliens und setzt neue Impulse hinsichtlich der aktuellen Wahrnehmung transatlantischer Kunstprozesse zwischen Afrika, Europa und Amerika. Hierzu gehört besonders die Begegnung der Künstler mit Sammlungsobjekten aus Südamerika und Afrika. Ihre Objektauswahl spiegelt eigene Sichtweisen und Schwerpunkte wider und ist in der Ausstellung zu sehen.
Durch Aktivierung der Links öffnen Sie eine Seite der Plattformen Facebook, Instagram, YouTube, Vimeo oder Spotify. Sie verlassen damit den Geltungsbereich unserer Datenschutzbestimmung. Es gilt die Datenschutzrichtlinie der jeweiligen Plattform.