Januar 2013

  • Samstag, 26. Januar 2013 - 15:00 bis 22:00
    Frankfurter Positionen 2013
    „Currencies and Collectives“
    Eine siebenstündige performative Konferenz
    Δ Frankfurter Positionen 2013 „Currencies and Collectives“

    „Currencies and Collectives“
    Eine siebenstündige performative Konferenz

    In englischer Sprache.

    Start: 15 Uhr
    Party: 22 Uhr (Dj: Misha Hollenbach/P.A.M., Melburne)

    „Currencies and Collectives“ ist eine performative Konferenz als Antwort auf das von den Soziologen Richard Sennett und Saskia Sassen initiierte Langzeitprojekt Theatrum Mundi/Global Street (theatrum-mundi.org), das gemeinsam mit Partnern aus verschiedenen Disziplinen und Städten darunter London, New York und Frankfurt realisiert wird.

    „Currencies and Collectives” stellt führenden Denkern und Praktikern aus den Bereichen Architektur, Stadtplanung, zeitgenössische Kunst, Mode und Literatur die Frage: „Wo und wie neue Verabredungen und Währungen entstehen können, die über den ungeordneten individuellen Handel mit Waren und Ideen hinaus eine Form von Prototyp bilden, der die Kontinuität und Gemeinsamkeit der beteiligten Akteure fördert?“

    Indem die Geschichte Frankfurts in einem globalen Kontext reflektiert wird, identifiziert „Currencies and Collectives” Austausch und Handel als zentrale Faktoren vergangener und zukünftiger städtischer Entwicklungen. Dies bezieht sich auf den Aufbau eines Umfeldes, das etablierte kulturelle Zentren, wie Museen und Universitäten, aber auch weniger sichtbare Praktiken einschließt, die sich auf Formen verborgener Architektur und Adaptionsfähigkeit stützen.

    Gemeinsam mit einer Installation von Mike Bouchet, wird der Choreograph Richard Siegal eine ‚soziale Bewegung’ mit 30 Performern kreieren, die die Besucher durch die performative Konferenz leitet. Die Kostüme sind von P.A.M./Perks and Mini (AU) gestaltet, deren Entwürfe auch in der Ausstellung „TRADING STYLE – Weltmode im Dialog“ im Weltkulturen Museum zu sehen sind.

    Sprecher: Richard Sennett (Soziologe, London und New York) und Axel Honneth (Sozialphilosoph, Frankfurt am Main und New York), CassettePlaya (Modedesignerin und Art Director, London), Teddy Cruz (Architekt, San Diego), Stephen Duncombe (Soziologe, New York), Keller Easterling (Architektin, New York), Patricia Falguières (Kunsthistorikerin, Paris), Maria Lind (Kuratorin, Stockholm), Thomas Meinecke (Autor und Musiker, München), Peter Osborne (Philosoph, London), Mark von Schlegell (Autor, Köln) und der Chor der Städelschule.

    Moderiert von Dr. Clémentine Deliss (Direktorin Weltkulturen Museum) und Nikolaus Hirsch (Rektor Städelschule).

    Ein Projekt des Weltkulturen Museums, der Städelschule und des Frankfurt LAB für Frankfurter Positionen und Theatrum Mundi/Global Street.

    Eintritt frei. In englischer Sprache.

    Reservierung unter 069 97328863 oder frankfurterpositionen.de

    Informationen: www.frankfurterpositionen.de/currencies

     

     



    Frankfurt LAB, Schmidtstraße
    Eintritt frei.
    Reservierung unter 069 97328863 oder frankfurterpositionen.de

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  • Mittwoch, 30. Januar 2013 - 19:00
    VORTRAG
    „Zu E1620, 1887“
    Luke Willis Thompson
    Δ Luke Willis Thompson

    „Zu E1620, 1887“

    Im Anschluss an seine Residency im Weltkulturen Museum spricht der in Auckland lebende Künstler Luke Willis Thompson über die Problematiken, welche ethnographische Objekte in Bezug auf das Verständnis von Ready-made Skulptur, ihre Geschichte und ihre zukünftige Verwendung bewirken können. In seinem Vortrag setzt sich Luke Willis Thompson auseinander mit der Präsentation und Interpretation ethnologischer Artefakte und der Frage inwiefern eine Auswahl von Objekten und Bildern aus der Sammlung des Museums eine Kunstproduktion anregte, die sich nicht mehr direkt mit dem visuell Wahrnehmbaren befasst.

    Luke Willis Thompson (*1988 Auckland, Neuseeland) lebt und arbeitet in Auckland, Neuseeland. Seine konzeptuelle Praxis beinhaltet materielle und immaterielle Formen. In neueren Arbeiten hat der Künstler Ready-mades – wie beispielsweise die Sammlung eins lokalen Bestattungsunternehmens und eine Figur im Minstrel Stil aus einem Antiquitätengeschäft – entlehnt, um die Bruchlinien von Rasse und Klasse in einem von ihm gewählten Kontext zu verfolgen. Subtil verweisen Thompsons Objekte auf Traumata oder die Biographie des Künstlers. Thompson erzeugt entfremdende Begegnungen, lädt den Betrachter ein, sich mit einem marginalen Objekt ontologisch zu beschäftigen und drängt ihn in einen fiktiven Raum der Erzählung und Mythologie.

    Thompson schloss sein Studium an der University of Auckland's Elam School of Fine Arts im Jahr 2010 ab. Letzte Einzelausstellungen(Auswahl): „inthisholeonthisislandwhereiam“, Hopkinson Cundy, Auckland (2012) und „Yaw“, RM, Auckland (2011). Im Jahr 2012 realisierte er die Performace „Active: The Chartwell Show“, Auckland Art Gallery Toi o Tamaki (2012). Seine Werke wurden in den Gruppenausstellungen „Between Memory and Trace“, Te Tuhi, Pakuranga (2012) und „Ourselves: Approaching Documentary“, St Paul St Gallery, Auckland and Dowse Art Museum, Wellington (2012) gezeigt.

    Zukünftige Ausstellungen: „5th Auckland Triennial”, Auckland Art Gallery (kuratiert von Hou Hanru); „Octopus Show“, Gertrude Contemporary, Melbourne (kuratiert von Glenn Barkley); Einzelausstellung, Hopkinson Cundy, Auckland; „The Physics Room“, Christchurch New Zealand.

    Er wird von der Hopkinson Cundy Gallery (hopkinsoncundy.com), Auckland, Neuseeland repräsentiert.

    Unterstützt von Creative New Zealand.



    3€ / ermäßigt 1,50€ inkl. Getränk.
    Weltkulturen Labor, Schaumainkai 37

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