März 2014

  • Montag, 24. März 2014 - 19:00
    LESUNG
    „A Tale of a Time Being – Geschichte eines Augenblicks“
    mit Ruth Ozeki (New York)
    Moderation: Britt Somann (S. Fischer Verlag)
    Lesung deutsche Texte: Katharina Bach (Ensemble Schauspiel Frankfurt)
    Δ LESUNG

    „A Tale of a Time Being – Geschichte eines Augenblicks“
    mit Ruth Ozeki (New York)

    Moderation: Britt Somann (S. Fischer Verlag)
    Lesung deutsche Texte: Katharina Bach (Ensemble Schauspiel Frankfurt)

    „Hallo! Ich heiße Nao, und ich bin ein Zeitwesen. Weißt du, was ein Zeitwesen ist? Wenn du einen Moment hast, erzähl ich es dir.“ So beginnt das Tagebuch des japanischen Teenagers Nao, das eines Tages am Strand einer kanadischen Pazifikinsel angespült wird. Nao schreibt von Einsamkeit und Mobbing, vom depressiven Vater, von ihrer schillernden Urgroßmutter Jiko und den Geheimnissen des Zen. Die Autorin Ruth, die das Tagebuch gefunden hat, ist bald wie gebannt von Naos Notizen und beginnt zugleich um ihr Leben zu fürchten – hat Nao letztlich Selbstmord begangen? Ist sie im Tsunami gestorben? Die Suche nach Antworten gerät für Ruth zu einer magischen Reise durch die Gegenwart, die am Ende auch den Blick auf ihr eigenes Leben verwandelt.

    Ruth Ozeki ist Autorin, Filmemacherin und Zen-Priesterin. „Geschichte für einen Augenblick“ ist ihr dritter Roman; er wurde mit dem Preis der Unabhängigen Buchhändler in Großbritannien ausgezeichnet und stand auf der Shortlist zum Man Booker Prize 2013. Ruth Ozeki lebt in New York und auf einer kanadischen Insel. Sie kam 1956 in Connecticut zur Welt, als Tochter eines Amerikaners und einer Japanerin.
     
    Eine Veranstaltung des S. Fischer Verlags in Zusammenarbeit mit dem Weltkulturen Museum, dem US-Generalkonsulat Frankfurt und dem Kulturamt Frankfurt am Main



    5€ / ermäßigt 2,50€
    Weltkulturen Labor, Schaumainkai 37
    Reservierungen: 069-212 36439

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  • Mittwoch, 26. März 2014 - 19:00
    WELTKULTUREN FREUNDESKREIS JAHRESVORTRAG
    „Nahtod-Erfahrungen und Seelenreisen“
    Prof. Dr. Hans Peter Duerr (Heidelberg)
    Mit anschließender Diskussion
    Δ WELTKULTUREN FREUNDESKREIS JAHRESVORTRAG

    „Nahtod-Erfahrungen und Seelenreisen“
    Prof. Dr. Hans Peter Duerr (Heidelberg)
    Mit anschließender Diskussion

    Einmal im Jahr lädt der Freundeskreis des Museums einen international renommierten Ethnologen ein, einen Sondervortrag zu halten. Dieses Jahr spricht Prof. Dr. Hans Peter Duerr über Nahtod-Erfahrungen und Seelenreisen.

    Nahtod-Erfahrungen hat man mit einigem Recht als das größte ungelöste Rätsel der Bewusstseinsforschung bezeichnet. Und in der Tat sind bislang sämtliche psychiatrisch-psychologische, philosophische, neurologische und esoterische Erklärungsversuche gescheitert. Nahtod-Erfahrungen werfen indessen, wie Hans Peter Duerr – Ethnologe und Kulturhistoriker – zu zeigen versucht, ein neues Licht auf die Berufungserlebnisse mancher Schamanen und auf die Seelenreisen der „bonnes dames“ und „Nachtfahrenden“ des Mittelalters und der Frühen Neuzeit.

    Prof. Dr. Hans Peter Duerr studierte in Wien und Heidelberg Ethnologie, Philosophie und Soziologie, promovierte 1971 im Fach Philosophie an der Universität Heidelberg und wurde 1981 an der Universität Kassel habilitiert, ebenfalls in Philosophie. Nach Lehraufträgen ab 1975 an der Universität Zürich, Universität Kassel und Universität Bern, war er von 1992 bis 1999 Professor für Ethnologie und Kulturgeschichte an der Universität Bremen.
    1990 war er Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin und 1995/96 am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz. Regionale Schwerpunkte in Duerrs Arbeiten sind das indigene Nordamerika, Ostindonesien und Nordfriesland.
    Neben seinen Hauptwerken „Traumzeit. Über die Grenzen zwischen Wildnis und Zivilisation“ (1978), das Kultstatus erreichte, und „Der Mythos vom Zivilisationsprozess“ (fünf Bände, 1988-2002), in dem er die gängige Zivilisationstheorie in Frage stellte, publizierte Duerr zahlreiche Monografien und Aufsätze.

     



     



    In deutscher Sprache.
    5€ / ermäßigt 2,50€
    Weltkulturen Labor, Schaumainkai 37

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