Juni 2016

  • Mittwoch, 1. Juni 2016 - 19:00
    FILM LECTURE
    „Bei der Arbeit – wie Arbeit im Kino gezeigt wird“
    Mit Dr. Marie-Hélène Gutberlet (Filmwissenschaftlerin und Kuratorin, Goethe-Universität Frankfurt)
    Δ FILM LECTURE

    „Bei der Arbeit – wie Arbeit im Kino gezeigt wird“

    Mit Dr. Marie-Hélène Gutberlet (Filmwissenschaftlerin und Kuratorin, Goethe-Universität Frankfurt)

    Apartheid war, wie es der Arbeitsalltag besonders ersichtlich macht, eine auf die physische Integrität zielende Zermürbungsstrategie.

    Marie-Hélène Gutberlet filtert aus Filmen, die versteckt im Großraum Johannesburg entstanden sind, Clips und Stills von Minen-, Gangster-, Musik- und Hausarbeit heraus, die das Filmemachen als eine Inszenierung gegen die physische Zurichtung und Trennung in der Apartheid sichtbar machen.

    Unter anderem mit Ausschnitten aus dem für Miriam Makebas Auftritt berühmten „Come Back Africa“ (1958), aus „Dilemma“ (1962) und „Mapantsula“ (1987).

     



    In englischer Sprache
    5€ / ermäßigt 2,50€
    Weltkulturen Labor, Schaumainkai 37

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  • Dienstag, 7. Juni 2016 - 18:00
    EXPERTENGESPRÄCH AUS DER REIHE „WELTKULTUREN IN FRANKFURT – ETHNOLOGIE UND MUSEUM IM 21. JAHRHUNDERT“
    „Ethnografische Sammlungen und ihr Potential für Wissenschaft und Öffentlichkeit“
    Mit Prof. Dr. Hans Peter Hahn (Professor für Ethnologie, Goethe-Universität Frankfurt)
    Δ EXPERTENGESPRÄCH AUS DER REIHE „WELTKULTUREN IN FRANKFURT – ETHNOLOGIE UND MUSEUM IM 21. JAHRHUNDERT“

    „Ethnografische Sammlungen und ihr Potential für Wissenschaft und Öffentlichkeit“
    Mit Prof. Dr. Hans Peter Hahn (Professor für Ethnologie, Goethe-Universität Frankfurt)

    Das Dezernat Kultur und Wissenschaft der Stadt Frankfurt am Main lädt gemeinsam mit dem Weltkulturen Museum und dem Kulturamt alle Interessierten zu einer weiteren öffentlichen Veranstaltung der Reihe „Weltkulturen in Frankfurt – Ethnologie und Museum im 21. Jahrhundert“ in das Historische Museum ein.

    Welche Themen könnten in Bezug auf den Umgang mit ethnografischen Sammlungen relevant sein? Wie lässt sich der Blick auf materielle Kultur museal umsetzen? Nach dem allgemeinen Expertengespräch im November 2015 spricht Prof. Dr. Hans Peter Hahn nun zum Thema „Ethnografische Sammlungen und ihr Potential für Wissenschaft und Öffentlichkeit“.

    Anschließend möchten wir den interessierten Zuhörern die Gelegenheit zu Fragen und inhaltlichem Austausch bieten. Wir freuen uns auf Ihr Kommen und auf eine lebhafte Diskussion.

    Prof. Dr. Hans Peter Hahn ist Professor für Ethnologie und Sprecher des Graduiertenkollegs „Wert und Äquivalent“ an der Goethe-Universität Frankfurt sowie seit 2015 Fellow am Exzellenzcluster „TOPOI“ der FU Berlin. Als wissenschaftlicher Beirat ist Prof. Dr. Hans Peter Hahn unter anderem für die Ethnografisch-Archäologische Zeitschrift, das Forum Kritische Archäologie und das Humboldt-Forum Berlin tätig. Seine Forschungsschwerpunkte erstrecken sich regional über Westafrika, Ghana, Togo und Burkina Faso; thematisch von materieller Kultur über Wirtschaftsethnologie bis hin zu Migration und Mobilität. Aktuell forscht er unter anderem zu „Mobile Welten“ im Rahmen des BMBF-Programm „Sprache der Objekte“. Zu seinen neuesten Veröffentlichungen zählen „Vom Eigensinn der Dinge“  (Berlin: Neofelis, 2015), „Lost in Things. Fragen an die Welt des Materiellen“ (Münster: Waxmann, 2015) sowie  „Ethnologie“ (Berlin: Suhrkamp, 2014).



    In deutscher Sprache
    Kostenlos
    Historisches Museum Frankfurt
    Sonnemann-Saal
    Fahrtor 2 (Römerberg)
    60311 Frankfurt am Main

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  • Donnerstag, 9. Juni 2016 - 19:00
    JOUR FIXE
    ÖFFENTLICHER VORTRAG
    „Eisenplastiken aus West-Afrika“
    Mit Bernhard Jäger (Künstler, Frankfurt)
    Δ JOUR FIXE

    ÖFFENTLICHER VORTRAG
    „Eisenplastiken aus West-Afrika“
    Mit Bernhard Jäger (Künstler, Frankfurt)

    Bernhard Jäger ist seit über 50 Jahren ein auch über den Frankfurter Raum bekannter Künstler. Vor etwa 40 Jahren begann er eine umfangreiche Sammlung afrikanischer Stammeskunst aufzubauen. Sein Interesse gilt den weniger bekannten Figuren und Masken, die der Beachtung hochqualifizierter und hochpreisiger Händler und Galerien entgangen waren. Seine Liebe gehört unter anderen den Erzeugnissen afrikanischer Schmiede, die unter äußerst schwierigen Bedingungen große  Kunstwerke schaffen. Die Reduzierung der Form erinnert in ihrer kraftvollen Aussage an frühe Zeugnisse der europäischen Frühkulturen.



    Konferenzraum
    Weltkulturen Museum, Schaumainkai 35

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  • Sonntag, 12. Juni 2016 - 15:00
    KOMBIFÜHRUNG
    „A LABOUR OF LOVE. Kunst aus Südafrika - die 80er jetzt“ und „LUKIM GEN – EIN RÜCKBLICK. Kunst und Unabhängigkeit in Papua-Neuguinea“
    Mit Berit Mohr (Ethnologin und Kostümbildnerin)
    Δ KOMBIFÜHRUNG DURCH DIE AUSSTELLUNGEN „A LABOUR OF LOVE“ UND „LUKIM GEN“

    Mit Berit Mohr (Ethnologin und Kostümbildnerin)

    In Korrespondenz zur Ausstellung „A LABOUR OF LOVE. Kunst aus Südafrika - Die 80er jetzt“ blicken wir in „LUKIM GEN - EIN RÜCKBLICK. Kunst und Unabhängigkeit in Papua-Neuguinea“ auf eine besondere Kunstepoche Papua-Neuguineas zurück. Während die südafrikanischen Künstler sich gegen Apartheid und Repression stemmen mussten, wurden die Künstler Papua-Neuguineas in den 1960er und 1970er-Jahren von einer besonderen politischen Aufbruchsstimmung vorangetrieben. Mit Beginn der Selbstverwaltung entbrannte auf politischer Ebene in den sechziger Jahren in Papua- Neuguinea eine Diskussion um ein übergreifendes kulturpolitisches Konzept. Die Drucke, Zeichnungen und Gemälde in der Laborausstellung sind, wie die südafrikanischen Werke im Haupthaus, ein wichtiger Bestandteil des Sammelschwerpunkts zeitgenössische Kunst am Weltkulturen Museum.

    A LABOUR OF LOVE

    LUKIM GEN - EIN RÜCKBLICK



    In deutscher Sprache
    Eintritt: 8,50€ / ermäßigt 4€
    Kosten der Führung im Eintritt inklusive.
    Weltkulturen Museum, Schaumainkai 29

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  • Freitag, 17. Juni 2016 - 14:00
    STADTFÜHRUNGEN FÜR GEFLÜCHTETE MENSCHEN
    Mit Dieter Wesp und Hans Zimmermann
    Δ STADTFÜHRUNGEN FÜR GEFLÜCHTETE MENSCHEN

    Die Stadt näherbringen, praktische Hinweise geben, Orientierung bieten – das sind die Ziele der Stadtführungen für geflüchtete Menschen in Frankfurt.

    Als Stadtrundgänge konzipiert werden alle Informationen und Hinweise direkt vor Ort vermittelt. So geben Paulskirche, Römerberg und Dom Einblicke in die Entwicklung der deutschen Demokratie, in die Geschichte der internationalen Handelsstadt Frankfurt und in deren religiöse Tradition. Das Weltkulturen Museum dagegen erzählt von nicht-europäischen Kulturen und Vorstellungswelten. Stationen wie der jüdische Friedhof und das historische museum machen die Verfolgung und Vernichtung der jüdischen Bevölkerung sowie die Zerstörung der Stadt im 2. Weltkrieg erfahrbar. Die Kleinmarkthalle mit ihren kulinarischen Angeboten spiegelt den internationalen Charakter der Stadt. Stadtbibliothek, Museen und kostenloses WLAN bieten Möglichkeiten, in Kontakt zu kommen, sich zu informieren, Zeitschriften zu lesen oder Bücher sowie Sprachkurse auszuleihen.

    Durch eine einfache deutsche Sprache und eine schriftliche Übersetzung der Schlüsselworte in Arabisch, Paschtu und Tigrinya fördern die gemeinsamen Stadtrundgänge die Sprachkompetenz der neuen Mitbürger.

    Die Führungen werden von Stadtteilhistorikern der Stiftung Polytechnische Gesellschaft und von Stadtführern des Vereins für Frankfurter Stadt- und Gästeführer ehrenamtlich angeboten.

    Ein Projekt des Freundeskreises des Weltkulturen Museums Frankfurt, in Kooperation mit historisches museum frankfurt, Frankfurter Stadt- und Gästeführer e.V. und Frankfurt hilft. Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Polytechnischen Gesellschaft Frankfurt am Main.



    Jeweils am ersten und dritten Freitag des Monats.

    Mit Anmeldung: Dieter Wesp 0170 3333716 oder Hans Zimmermann 0171 5492010

    Die geführten Touren haben im historischen museum und im Weltkulturen Museum freien Eintritt.

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  • Sonntag, 19. Juni 2016 - 14:00
    KURATORENFÜHRUNG
    „LUKIM GEN – EIN RÜCKBLICK. Kunst und Unabhängigkeit in Papua-Neuguinea“
    Mit Dr. Eva Ch. Raabe (Kustodin Ozeanien und kommissarische Leiterin, Weltkulturen Museum)
    Δ KURATORENFÜHRUNG DURCH DIE AUSSTELLUNG „LUKIM GEN – EIN RÜCKBLICK. Kunst und Unabhängigkeit in Papua-Neuguinea“

    Mit Dr. Eva Ch. Raabe (Kustodin Ozeanien und kommissarische Leiterin, Weltkulturen Museum)

    Die Kuratorin Dr. Eva Raabe berichtet über die Entstehung einer urbanen Kunstszene in Papua-Neuguinea. Dabei gibt sie einen Einblick in ihre kunstethnologische Arbeit mit Künstlern in Port Moresby und Madang und lädt zu einer visuellen Spurensuche ein: Im Vergleich der zeitgenössischen Werke mit Ethnographica aus der Neuguinea-Sammlung des Museums werden ästhetische Wurzeln und Zusammenhänge verdeutlicht.



    In deutscher Sprache
    Eintritt: 3€ / ermäßigt 1,50€
    Kosten der Führung im Eintritt inklusive.
    Weltkulturen Labor und Green Room, Schaumainkai 35

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  • Sonntag, 19. Juni 2016 - 15:00
    KURATORENFÜHRUNG
    „A LABOUR OF LOVE. Kunst aus Südafrika - die 80er jetzt“
    Mit Yvette Mutumba (Ko-Kuratorin der Ausstellung und Kustodin Afrika, Weltkulturen Museum)
    Δ KURATORENFÜHRUNG DURCH DIE AUSSTELLUNG „A LABOUR OF LOVE. Kunst aus Südafrika - die 80er jetzt“

    Mit Yvette Mutumba (Ko-Kuratorin der Ausstellung und Kustodin Afrika, Weltkulturen Museum)

    In der Kuratorenführung beleuchtet sie die Entstehung der Ausstellung und die Bedeutung der Sammlung südafrikanischer Gegenwartskunst, die das Museum im Jahr 1986 ankaufte. Dabei werden die historischen Bezüge durch neue Interpretationen und Lesarten der Arbeiten erweitert. Eine rein politische Einordnung der Werke wird hinterfragt und um deren kunsthistorische wie gesellschaftliche Relevanz ergänzt. Zwanzig neue Arbeiten veranschaulichen diese zeitgenössische Perspektive.



    In deutscher Sprache
    Eintritt: 7€ / ermäßigt 3,50€
    Kosten der Führung im Eintritt inklusive.
    Weltkulturen Museum, Schaumainkai 29

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