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Sonntag, 1. März 2020 - 16:00
∇ FINISSAGE MIT KURATORENFÜHRUNG
„Plakatiert! Reflexionen des indigenen Nordamerika“Δ FINISSAGE MIT KURATORENFÜHRUNG„Plakatiert! Reflexionen des indigenen Nordamerika“
Mit Markus LindnerPlakate sind Dokumente materieller Kultur und ein Spiegel der sozialen und politischen Welt, in der sie entstanden sind. Anhand von etwa 100 Plakaten aus den 1970er Jahren bis heute zeigt die Ausstellung ausgewählte Aspekte indigener Lebenswelten zwischen der Arktis und dem US-amerikanischen Süden. Themen sind die Bedeutung von Abstammung und Identität, Gesundheit, die Rolle der Bildung und des Militärs sowie Probleme häuslicher Gewalt.
Zur Finissage führt der Ethnologe Markus Lindner mit Studierenden der Goethe-Universität Frankfurt durch die Ausstellung, gemeinsam geben sie einen Überblick über die Ausstellung und ihren Entstehungsprozess.
Die Ausstellung ist ein Projekt von Studierenden des Instituts für Ethnologie der Goethe-Universität Frankfurt am Main.
Führung und Finissage sind kostenlos.
Weltkulturen Labor, Schaumainkai 37
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Donnerstag, 12. März 2020 - 19:00
∇ ***ENTFÄLLT*** GESPRÄCH
Wozu brauchen wir ein Museum der Weltkulturen? Ein Gespräch über die Rolle von ethnologischen Museen im 21. Jahrhundert. Mit Dr. Eva Raabe (Leiterin Weltkulturen Museum) und Prof. Dr. Hans Peter Hahn von der Frankfurter Goethe-Universität. Moderation Michael Hierholzer, F.A.Z.Δ ***ENTFÄLLT*** GESPRÄCH*** Das Gespräch wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt. Der neue Termin wird noch bekannt gegeben***
Wozu brauchen wir ein Museum der Weltkulturen? Was soll darin ausgestellt werden? Warum ist ein solches Haus wichtig für eine Stadt? Wie soll man mit der Kolonialkunst umgehen?Mit Dr. Eva Raabe (Leiterin Weltkulturen Museum) und Prof. Dr. Hans Peter Hahn von der Frankfurter Goethe-Universität. Moderation Michael Hierholzer, F.A.Z.
Sind Völkerkundemuseen verstaubte und altmodische Profiteure des Kolonialismus? Vor mehr als hundert Jahren wurden sie als Orte der Forschung und der Repräsentation des „Anderen“ gegründet. Jedoch werden heute die Grundlagen ihrer Arbeit oft vehement in Frage gestellt. Viele Museen reagierten mit Umbenennung z.B. in Weltkulturen-Museum. Darauf folgten innovative Konzepte und neue Dauerausstellungen. Wie die Debatte um das Humboldt-Forum in Berlin deutlich macht, ist die Krise der ethnologischen Museen deshalb noch nicht ausgestanden. Sie sind auf der Suche nach ihrer Rolle in einer globalisierten Welt, ringen um ihre Aufgabe im 21. Jahrhundert. Wozu brauchen wir also ein Museum der Weltkulturen? Was soll darin ausgestellt werden? Warum ist ein solches Haus wichtig für eine Stadt? Wie soll man mit der Kolonialkunst umgehen? Sie ganz und gar zurückgeben?
Über Fragen wie diese diskutieren die neue Leiterin des Frankfurter Weltkulturen Museums, Dr. Eva Raabe, und Prof. Dr. Hans Peter Hahn von der Frankfurter Goethe-Universität. Dr. Raabe ist Ethnologin, promovierte über die Kultur- und Besiedlungsgeschichte Neuguineas, hat 1985 als Kustodin ihre Laufbahn am Weltkulturen-Museum begonnen. 2011 wurde sie zur stellvertretenden Direktorin gewählt und vier Jahre später nach dem Ausscheiden von Clémentine Deliss als kommissarische Leitung eingesetzt. Der Ethnologe Prof. Dr. Hahn hat als thematische Schwerpunkte materielle Kultur, ethnologische Museen, Konsum, Migration und Mobilität. Er ist Mitglied des Beirats für die ethnologischen Sammlungen im Humboldt Forum und Vorsitzender der Vereinigung für Afrikawissenschaften in Deutschland.
Moderator des Gesprächs ist Michael Hierholzer von der F.A.Z.
Vortragssaal der Frankfurter Sparkasse, Neue Mainzer Straße 49, 60311 Frankfurt
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Donnerstag, 19. März 2020 - 19:00
∇ ***ENTFÄLLT*** FILMVORFÜHRUNG
„BEVOR BUDDHA IN DIE BERGE KAM. Vorbuddhistische Kultur im Westhimalaya.“
Von und mit Peter van HamΔ ***ENTFÄLLT*** FILMVORFÜHRUNG„BEVOR BUDDHA IN DIE BERGE KAM. Vorbuddhistische Kultur im Westhimalaya.“
Film von Peter van Ham 2010. 16:9. 75 min.
Der Weltkulturen Freundeskreis lädt alle Interessierten ein zur Filmvorführung „BEVOR BUDDHA IN DIE BERGE KAM. Vorbuddhistische Kultur im Westhimalaya.“
Bevor der Buddha kam, so heißt es, ging die Angst um im Himalaya.
Allem wohnte eine Macht inne – den Felsen, den Wassern, den Gletschern, den Lüften. Und diese Mächte waren dem Menschen nicht wohl gesonnen. Im Gegenteil: Sie bedrängten und bedrohten ihn und forderten Verehrung und Unterwerfung. Dann kamen die Magier und Heiligen aus Tibet, die im Namen Buddhas den Mächten Einhalt boten und ihnen, getragen von der Tugend des Mitgefühls, einen Platz im neuen Weltbild zuordneten. Doch immer noch ist der Himalaya reich an Zeugnissen aus vorbuddhistischer Zeit.
Warum? Von wem stammen sie? Wozu dienen sie? Hat der Buddha vielleicht doch nicht ganz gesiegt?
In zum Teil erst jüngst zugänglich gewordenen Gebieten zwischen 3000 und 5000 Metern Höhe begibt sich dieser Film auf Spurensuche nach dem Ursprung der Kultur des Himalaya. Mittels einzigartiger Aufnahmen findet er erstaunliche Antworten - in den Ritualen der Mönche des Klosters Lamayuru in Ladakh, in einer Hochzeit in Zanskar und in den Festen des geheimnisvollen Volkes der Minaro, den letzten Indo-Ariern, die am unteren Indus nahe der verbotenen Grenze nach Pakistan ihr entrücktes Refugium gefunden haben.
Einmaliges Archivmaterial des Indologen Rohit Vohra aus den 1980er-Jahren vervollständigt die eindrückliche Dokumentation.
Weltkulturen Labor
Schaumainkai 37
Gäste willkommen.
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