DIANA HELLSON, REGISSEURIN

13.10.2020

Diana Hellson (geb. 1992) ist eine Hip-Hop- und R&B-Künstlerin und Filmemacherin, die insbesondere Rassismus und Stereotype gegenüber der indigenen Bevölkerung und Frauenfeindlichkeit thematisiert. Sie gehört der Siksika Nation an, hat aber unter anderem auch Wurzeln auf Saint Lucia, wodurch sie in ihrer Kindheit rassistischen Anfeindungen ausgesetzt war. Deshalb hat sie schon in der Schulzeit begonnen, ihre Mitschüler*innen aufzuklären.

Seit 2012 hat sie den Künstlernamen Mamarudegyal MTHC, unter dem Sie sich insbesondere in der Hip-Hop-Szene von Vancouver schnell einen Namen gemacht und mehrere Preise gewonnen hat.

2015 gründete sie die Multimediagruppe Rudegang Entertainment. Zwei Jahre später wurde sie auch als Filmemacherin aktiv, die insbesondere Musikvideos, aber auch Dokumentations- und Unternehmensfilme produziert.

Sie ist die Regisseurin des Filmes „Let Them Speak! Kommentare aus British Columbia, Kanada” der aktuell in der gleichnamigen Ausstellung im Weltkulturen Labor zu sehen ist.

Das Projekt entsteht in Kooperation zwischen Markus Lindner (Goethe-Universität Frankfurt am Main) und Mona Suhrbier (Weltkulturen Museum). Es ist Teil von Kanadas Kulturprogramm als Ehrengast der Frankfurter Buchmesse 2020/2021 und wird unterstützt durch das Canada Council for the Arts und die Regierung von Kanada.