WORKSHOP FÜR ERWACHSENE

„Was macht das hier?“: Dekolonisierende Praxis im Weltkulturen Museum

Was ist Dekolonisierung und warum müssen wir uns damit beschäftigen? Warum jetzt und am Weltkulturen Museum in Frankfurt? Als eine Institution, die mitten in der deutschen Kolonialzeit gegründet wurde und die über Jahrzehnte das Bild „der Anderen“ mitgeprägt hat, steht das Weltkulturen Museum heute vor der zentralen Aufgabe, dekolonisierende Prozesse zu unterstützen. Die Workshops beschäftigen sich mit dem kolonialen Erbe des Museums, mit den aktuellen Restitutionsdebatten und reflektieren über koloniale Kontinuitäten in unser aller Alltag.

Wie und unter welchen Umständen sind Objekte ins Weltkulturen Museum gekommen? Im Workshop "Was macht das hier?" setzen Sie sich kritisch mit den Herkunfts- und Erwerbsgeschichten einzelner Objekte der Museumssammlung auseinander, die mit der Kolonialgeschichte in Deutschland verflochten sind. Sie diskutieren über die Bedeutung von Provenienz und Restitution und erarbeiten sich eine mögliche Haltung hierzu. Im Workshop ist ein Sammlungsbesuch enthalten. 

Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Dekolonisierende Praxis im Weltkulturen Museum“. An drei unabhängig voneinander buchbaren Donnerstagen bietet die Volkshochschule Frankfurt in Kooperation mit dem Weltkulturen Museum Workshops in dieser Reihe mit den Vermittlerinnen Stephanie Endter und Julia Albrecht an. Weitere Termine finden am 6. März und am 8. Mai statt.

Eine Kooperation der Volkshochschule Frankfurt und des Weltkulturen Museums.

Anmeldung über die VHS Frankfurt.

Weltkulturen Museum, Schaumainkai 29
Der Kurspreis beträgt 7 Euro.