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WORKSHOP FÜR ERWACHSENE

„Sammeln, Haben, Zeigen": Dekolonisierende Praxis im Weltkulturen Museum
Mit Stephanie Endter und Julia Albrecht

Was ist Dekolonisierung und warum müssen wir uns damit beschäftigen? Warum jetzt und am Weltkulturen Museum in Frankfurt? Als eine Institution, die mitten in der deutschen Kolonialzeit gegründet wurde und die über Jahrzehnte das Bild „der Anderen“ mitgeprägt hat, steht das Weltkulturen Museum heute vor der zentralen Aufgabe, dekolonisierende Prozesse zu unterstützen. Die Workshops beschäftigen sich mit dem kolonialen Erbe des Museums, mit den aktuellen Restitutionsdebatten und reflektieren über koloniale Kontinuitäten in unser aller Alltag.

Der dritte Kurs „Sammeln, Haben, Zeigen" beschäftigt sich mit Eigentum und Wissenssystemen: Wozu sammeln? Was bedeutet Eigentum? Wer entscheidet was und wie etwas gezeigt wird und wer was sehen darf? Sie erkunden die Ausstellung „COUNTRY BIN PULL‘EM. Ein gemeinsamer Blick zurück“ und beschäftigen sich mit unterschiedlichen Ideen des Eigentums, mit privaten, geheimen und öffentlichen Wissenssystemen. Welche Verbindungen gibt es zwischen vergangenen und gegenwärtigen Geschichten? 


Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Dekolonisierende Praxis im Weltkulturen Museum“ und eine Kooperation der Volkshochschule Frankfurt und des Weltkulturen Museums.

Anmeldung über die VHS Frankfurt.

Weltkulturen Museum, Schaumainkai 29
Der Kurspreis beträgt 7 Euro. Zusatzkosten: Für den Besuch der Ausstellung ist der Eintrittspreis vor Ort zu entrichten.