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Gesammelt. Gekauft. Geraubt? Ausstellung Weltkulturen Museum 2018
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GESAMMELT, GEKAUFT, GERAUBT? Kam der Pass von Colani, eines getöteten Ngqika, als Kriegstrophäe von Südafrika nach Deutschland? Sammler: Carl Immanuel Müller, vor 1879. Sammlung Weltkulturen Museum. Foto: Wolfgang Günzel
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Wie kam diese Ganesha-Figur von Java, Indonesien nach Amsterdam? Ankauf bei Kunstzaal van Lier, Amsterdam, April 1941. Sammlung: Weltkulturen Museum
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GESAMMEL.GEKAUFT.GERAUBT? Der Kunsthändler Carel van Lier mit dem Jagdhorn aus Elfenbein,1932. Fotograf Erwin Blumenfeld, 1932. Bildrechte Erwin Blumenfeld_ Courtesy of Erwin Blumenfeld Estate
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GESAMMELT, GEKAUFT, GERAUBT? Warum verschenkte in Kamerun ein Oberhaupt der Duala diesen Kopfschmuck an einen deutschen Lehrer? Sammler: Theodor Christaller, vermutlich 1890er-Jahre. Sammlung Weltkulturen Museum. Foto: Wolfgang Günzel
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Ahnenfigur, Nias, Indonesien. Ankauf bei Kunsthandel Aalderink, Amsterdam, April 1941. Sammlung Weltkulturen Museum. Foto: Wolfgang Günzel
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Besucher*innen bei der Ausstellungseröffnung von GESAMMELT.GEKAUFT.GERAUBT?, Weltkulturen Labor 2018
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Besucher*innen bei der Ausstellungseröffnung von GESAMMELT.GEKAUFT.GERAUBT?, Weltkulturen Labor 2018
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Julia Friedel und Vanessa von Gliszczynski bei der Ausstellungseröffnung von GESAMMELT.GEKAUFT.GERAUBT?, Weltkulturen Labor 2018
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Ausstellungsansicht GESAMMELT.GEKAUFT.GERAUBT?, Weltkulturen Labor 2018.
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Ausstellungsansicht GESAMMELT.GEKAUFT.GERAUBT?, Weltkulturen Labor 2018
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Ausstellungsansicht GESAMMELT.GEKAUFT.GERAUBT?, Weltkulturen Labor 2018
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Ausstellungsansicht GESAMMELT.GEKAUFT.GERAUBT?, Weltkulturen Labor 2018. Foto: Wolfgang Günzel
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Ausstellungsansicht GESAMMELT.GEKAUFT.GERAUBT?, Weltkulturen Labor 2018
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Ausstellungsansicht GESAMMELT.GEKAUFT.GERAUBT?, Weltkulturen Labor 2018
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Ausstellungsansicht GESAMMELT.GEKAUFT.GERAUBT?, Weltkulturen Labor 2018. Foto: Wolfgang Günzel
GESAMMELT. GEKAUFT. GERAUBT? Fallbeispiele aus kolonialem und nationalsozialistischem Kontext
Wie kamen Anfang des 20. Jahrhunderts Ahnenfiguren aus Nias auf den europäischen Kunstmarkt? Weshalb konnte das Museum Anfang der 1940er Jahre in Paris und Amsterdam ‚günstige‘ Ankäufe machen? Handelt es sich bei einem Waffengurt aus Südafrika um Kriegsbeute?
Das sind nur einige Fragen, die bei der Auseinandersetzung mit der hauseigenen Sammlung aufkommen. Bei vielen Objekten ist der Weg ins Museum unklar und der Erwerbskontext kaum dokumentiert. In der Ausstellung GESAMMELT. GEKAUFT. GERAUBT? werden diese Fragen anhand von ausgewählten Fallbeispielen aus kolonialem und nationalsozialistischem Kontext beleuchtet. Die in der Ausstellung gezeigten Objektgeschichten machen deutlich, wie wichtig eine langfristige Auseinandersetzung mit der eigenen Sammlung ist. Gleichzeitig wird klar, dass man bei der Aufarbeitung der Erwerbsgeschichten bzw. ihrer Provenienzen oft an Grenzen stößt und diese vielfach zu weiteren offenen Fragen führt.
Die Ausstellung findet im Rahmen der Kooperation „GEKAUFT. GESAMMELT. GERAUBT? Vom Weg der Dinge ins Museum“ mit dem Historischen Museum Frankfurt, dem Museum Judengasse, dem Museum Angewandte Kunst und dem Fritz-Bauer-Institut statt.
Kuratiert von Julia Friedel und Vanessa von Gliszczynski.
Im Rahmen der Ausstellung bietet das Weltkulturen Museum außerdem Kuratorinnenführungen an.
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Gefördert vom Kooperationsfonds des Kulturamtes der Stadt Frankfurt. Der HR unterstützt das Projekt als Medienpartner.
Weltkulturen Labor, Schaumainkai 37