1 2 >
1 2 >
Zurück zur Übersicht

Sarah Sense, USA

Die Künstlerin aus Sacramento, Kalifornien ist bekannt für ihre Fotoflechtarbeiten basierend auf Korbtechniken ihrer Chitimacha-Familie. Ihre Flechtbilder beruhen auf digitalen Fotoprozessen. Sie verknüpft die traditionelle Korbflechterei ihrer Vorfahren der Chitimacha und Choctaw mit persönlichen Aufzeichnungen, Familienarchiven, Landschaftsfotografien und gefundenen Bildern. Die Dimensionen Raum und Zeit sind für Sarah Sense eine treibende Kraft ihrer Gedanken über Familie und Heimat. Sie bezieht sich auf geographische und historische Verbindungen ihrer indigenen nordamerikanischen Familie mit Europa (dem Schwarzwald, Deutschland; Connemara, Irland). In Worten und Bildern bringt sie durch Flechtmuster persönliche Erfahrungen sowie die Abstammungslinie ihres neugeborenen Kindes zum Ausdruck. Die Muster entstammen der Kunst ihrer Vorfahren (Chitimacha und Choctaw). Der Betrachter wird zur Beschäftigung mit Migration und Zugehörigkeit aufgefordert.


Sarah Sense, Remember 5, 2016

Empfohlen von der damals im National Museum of the American Indian tätigen Kuratorin Kathleen Ash-Milby war Sarah Sense zusammen mit Shan Goshorn 2017 bei der Eröffnung der Ausstellung "Der Rote Faden" zu Gast in Frankfurt. Ihre Räume in der Ausstellung wurden vom Gastkurator Max Carocci kuratiert. Das Weltkulturen Museum erwarb ausgewählte Werke beider Künstlerinnen.